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“Ernährungswende”: Özdemir will “gesunde Ernährung” in Modellregionen erproben

"Ernährungswende": Özdemir will "gesunde Ernährung" in Modellregionen erproben

Quelle: www.globallookpress.com © Moritz Frankenberg/dpaPlant die “Ernährungswende”: Cem Özdemir bei einer Bundeswehrübung im April 2023 in Hannover

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft will die sogenannte “Ernährungswende” in Modellregionen erproben. Für einen entsprechenden Wettbewerb sollen bis zum Jahr 2026 bis zu 12 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden, wie das Ministerium am Freitag mitteilte.

Minister Cem Özdemir erklärte dazu:

“Millionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen essen jeden Tag in der Kita, der Schule, in der Firma oder in der Pflegeeinrichtung. Dass hier gesundes und nachhaltiges Essen auf den Tisch kommt, das wollen wir fördern.”

Der bekennende Vegetarier sagte weiter:

“Wir unterstützen mit dem Modellregionenwettbewerb die Menschen, die sich engagieren für regionale, saisonale Lebensmittel, möglichst aus Bio-Anbau, vom Acker auf den Teller.”

Sie würden die Strukturen und Rahmenbedingungen vor Ort kennen und könnten konkrete Veränderungen anstoßen. Vor allem die Gemeinschaftsverpflegung werde dabei in den Blick genommen. Die Projekte sollten Vorbildcharakter für andere Regionen haben.

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Städte, Gemeinden und Landkreise, aber auch gesellschaftliche Initiativen sowie privatwirtschaftliche Organisationen können sich bewerben mit Projekten für eine gesunde Ernährung vor Ort, die sich an den “planetaren Grenzen” orientiert. Ziel der Projekte ist ausdrücklich ein Anstoßen “gesellschaftlicher Veränderungsprozesse” in den Regionen und damit die “Transformation der Ernährungssysteme”.

Zu den Förderkriterien gehören etwa die Umsetzung der Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), regionale Wertschöpfungsketten und ein Beitrag zur Halbierung der Lebensmittelabfälle. Die DGE war wegen ihrer Empfehlung einer radikalen Reduzierung des Fleischkonsums und ihrer Verflechtung mit der Politik zuletzt in die Kritik geraten. 

Der Geschäftsführer der Acura-Kliniken Baden-Baden, Dirk Schmitz, hatte die DGE als eine zu 70 Prozent “von der Regierung finanzierte Wunsch-Gemeinschaft zur Umsetzung woker undemokratischer Lebensvorstellungen” bezeichnet:

“Tatsächlich geht es dieser politischen Gruppierung um nicht weniger als die Gesamtsteuerung der deutschen Ernährung, zuletzt so in den beiden Weltkriegen – kurz: eine übergriffige Bevormundungseinrichtung.”

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