Für einen Corona-Schnelltest müssen die meisten Menschen jetzt selbst zahlen. Kostenlose “Bürgertests” an Teststellen oder in Apotheken gibt es seit Donnerstag nur noch für Risikogruppen, für Menschen, die mit besonders gefährdeten Gruppen zu tun haben und für diejenigen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können. Dies sieht eine neue Testverordnung des Bundesgesundheitsministeriums vor.
Es gibt die Bürgertests – mit kurzer Unterbrechung im vergangenen Herbst – seit dem Frühjahr 2021. Die staatlichen Ausgaben dafür lagen zuletzt bei etwa einer Milliarde Euro pro Monat, wie Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mitteilte.
“Es kann nicht alles auf Dauer vom Bund gezahlt werden, weil unsere Möglichkeiten an Grenzen gekommen sind”, hatte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) die Neuregelungen begründet, auf die er sich zusammen mit Lauterbach in der vergangenen Woche verständigt hatte.