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Krisen- und Insolvenzticker: Mieten steigen bundesweit um fast sechs Prozent

Krisen- und Insolvenzticker: Mieten steigen bundesweit um fast sechs Prozent

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  • 12.12.2022 20:38 Uhr

    20:38 Uhr

    Mieten steigen bundesweit um fast sechs Prozent

    www.imago-images.de / www.globallookpress.com

    Wie das Institut der Deutschen Wirtschaft mitteilte, lagen die Angebotsmieten im dritten Quartal des Jahres 2022 im Schnitt 5,8 Prozent höher als im Vorjahr. In den vergangenen drei Jahren waren die Mieten im Schnitt um 4,5 Prozent und damit weniger stark gestiegen. Am deutlichsten stiegen die Mieten in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und dem Saarland, am geringsten in Sachsen, Baden-Württemberg und Hessen.

    Ein Immobilienexperte des Instituts gab jedoch zu bedenken, dass die Dynamik zunehme. Einige Vermieter setzen beispielsweise aufgrund der Inflation höhere Mieten an. Da die Zinsen für Immobilienkredite gestiegen sind, suchen mehr Menschen Mietwohnungen. In ländlichen Regionen mit einem bisher vergleichsweise günstigen Wohnraum gebe es zudem “Aufholeffekte”.

  • 11.12.2022 18:20 Uhr

    18:20 Uhr

    Bundesnetzagentur ruft zur Sparsamkeit beim Heizen auf

    Screenshot des LageberichtsBundesnetzagentur

    Die Bundesnetzagentur hat angesichts der winterlichen Temperaturen vor Leichtfertigkeit beim Heizen gewarnt. Jetzt sei die Situation gekommen, in der sich zeige, ob Deutschland ohne eine Gas-Mangellage durch den Winter komme, sagte Behördenchef Klaus Müller im Deutschlandfunk.

    Nach dem Lagebericht der Agentur vom 9. Dezember ist Gasversorgung in Deutschland zwar “im Moment stabil”, doch bewertet die Bundesnetzagentur die Lage weiterhin als angespannt und kann eine Verschlechterung der Situation nicht ausschließen. Der Gasverbrauch lag in der 48. Kalenderwoche 13 Prozent unter dem durchschnittlichen Verbrauch der letzten vier Jahre, ist aber gegenüber der Vorwoche um 14 Prozent gestiegen. Das Sparziel wurde damit deutlich verfehlt, resümiert die Bundesnetzagentur.

    Die Großhandelspreise schwanken stark und sind zuletzt leicht gestiegen. Unternehmen und private Verbraucher müssen sich weiterhin auf ein deutlich höheres Preisniveau einstellen, warnt die Behörde. Eine nationale Gasmangellage im Winter könne laut Lagebericht nur vermieden werden, wenn das Sparziel von mindestens 20 Prozent erreicht wird.

  • 10.12.2022 19:20 Uhr

    19:20 Uhr

    Medien: Sachsen rechnet mit kontrollierten Stromabschaltungen

    SymbolbildGettyimages.ru

    Nach übereinstimmenden Berichten des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Freien Presse (Chemnitz) muss in Sachsen wegen Strommangels diesen Winter mit “kontrollierten Stromabschaltungen” gerechnet werden. 

    Laut Bericht des MDR werde die Gefahr im Februar am höchsten sein, aktuell sei sie “gering”. Der Sender beruft sich dabei auf den sogenannten “Stresstest”, den Wirtschaftsminister Robert Habeck hat durchführen lassen, sowie auf eigene Recherchen bei den lokalen Stromanbietern. Besonders kritisch, werden die Netzbetreiber zitiert, könnte es Anfang Februar werden, “wenn keine Sonne scheint, kein Wind weht, der Bedarf sehr hoch ist. Dann kommt der sogenannte kontrollierte Lastabwurf, die gezielte vorübergehende Abschaltung”. Die Stromanbieter hätten hierzu untereinander bereits ein Schema verabredet. Kritische Infrastruktur soll von Abschaltungen nicht betroffen sein.

    In Baden-Württemberg wurden die Haushalte bereits am Mittwoch zum Stromsparen aufgefordert, “um das Netz stabil zu halten und einen Stromausfall zu verhindern”. 

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