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Liveticker Ukraine-Krieg: Offiziere des ukrainischen Militärgeheimdienstes gefangengenommen

Liveticker Ukraine-Krieg: Offiziere des ukrainischen Militärgeheimdienstes gefangengenommen

Quelle: Sputnik © Wiktor AntonjukArchivbild: Ein T-80-Panzer der Volksmiliz der Volksrepublik Lugansk im Einsatz.

  • 10.10.2022 08:08 Uhr

    08:08 Uhr

    Saporoschje-Behörden berichten über Kiews Vorbereitung einer Offensive

    Das Kiewer Regime hat mit ideologischen und informativen Vorbereitungen einer Offensive im Gebiet Saporoschje begonnen. Diese könnte kurz bevorstehen, sagte das Mitglied des Hauptrates der Gebietsverwaltung von Saporoschje Wladimir Rogow. Er erklärte gegenüber RIA Nowosti:

    “Das Selenskij-Regime hat mit den ideologischen und informationellen Vorbereitungen für eine Offensive im Gebiet Saporoschje begonnen. Zusätzlich zur Zusammenziehung der Truppen an der Front werden nun massenweise Videos für westliche Zuschauer produziert, in denen erklärt wird, was das Gebiet Saporoschje ist und wie und warum es ‘befreit’ werden sollte. Dies geschieht eindeutig mit dem Ziel, mehr Waffen für ihre kriminellen Machenschaften zu erbetteln.”

    Ihm zufolge könnten die Kiewer Behörden beschließen, die Kampfhandlungen in naher Zukunft, das heißt in zwei oder höchstens drei Wochen, zu verschärfen.

  • 07:39 Uhr

    Minsk: Ukrainische Truppen sprengen Grenzbrücken und verminen Straßen und Eisenbahnlinien

    Vorsitzender des staatlichen Grenzkomitees Weißrusslands Anatoli LappoWiktor Tolotschko / Sputnik

    Kiew konzentriert sich auf den Ausbau der Deckung der Staatsgrenze zu Weißrussland. Zu diesem Zweck seien die Straßen- und Eisenbahngrenzwege vollständig vermint worden, verkündete der Vorsitzende des staatlichen Grenzkomitees Weißrusslands Anatoli Lappo. Er erklärte laut TASS:

    “Die Bemühungen der ukrainischen Seite zielen darauf ab, den Schutz der Staatsgrenze zu erhöhen.”

    “Bis heute sind fast alle Grenzbrücken gesprengt sowie die Straßen- und Eisenbahngrenzwege vollständig vermint worden.”

    Lappo wies auch darauf hin, dass die ukrainischen Sicherheitskräfte “Panzerabwehrminen in drei Reihen auf die Straßen legen”. Dem hochrangigen Grenzschutzbeamten zufolge seien auf ukrainischer Seite “nicht die Grenzsoldaten an der Grenze im Einsatz, sondern die Territorialverteidigung”.

    Anfang Oktober wies der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko darauf hin, dass die Ukraine über eine mögliche Beteiligung seines Landes an den Kampfhandlungen besorgt sei, und entsandt selbst eine Gruppe rund 15.000 Soldaten an die Grenze der Republik, um ihren Schutz zu verstärken.

  • 07:01 Uhr

    Offiziere des ukrainischen Militärgeheimdienstes im Gebiet Cherson festgenommen

    Zwei Offiziere der Hauptdirektion des Nachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums (GUR) wurden bei Andrejewsk im Gebiet Cherson gefangen genommen. Das teilte Kirill Stremoussow, stellvertretender Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung des Gebietes, laut TASS mit.

    “Zwei GUR-Offiziere sind bei Andrejewsk gefangen genommen worden. Die Veröffentlichung eines Videos des Verhörs wird erwartet.”

    Nach Angaben von Stremoussow wurde ein Angriff des ukrainischen Militärs in Richtung des Dorfes Borosenskoje vereitelt, wobei die ukrainische Seite mehrere gepanzerte Fahrzeuge verlor.

    Zuvor hatte Generalleutnant Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, erklärt, das russische Militär habe einen Versuch vereitelt, ukrainische Truppen bei Nowaja Kamenka im Gebiet Cherson zu konzentrieren. Außerdem hätten die russischen Streitkräfte Angriffe von zwei motorisierten Infanteriekompanien der ukrainischen Streitkräfte bei Andrejewsk zurückgeschlagen.

  • 9.10.2022 23:00 Uhr

    23:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 22:45 Uhr

    Krim-Brücke: Russische Zeitung zeichnet den Weg des gesprengten Lkw nach

    Nach Angaben des russischen Nachrichtenportals KP.RU (Komsomolskaja Prawda) waren zwei Lastkraftwagen am gewaltigen Sprengstoff-Anschlag auf der Krim-Brücke am 8. Oktober beteiligt.

    Der Lieferplan sah wie folgt aus: Die Ladung mit 22 Paletten mit je 9 Folienrollen (eine Palette wiegt etwa eine Tonne) kam auf dem Seeweg von Bulgarien in den georgischen Hafen Poti. Der Kunde war ein Bürger der Ukraine. Dann wurde es auf einen Lkw mit ausländischem Kennzeichen geladen und der Fahrer kommunizierte mit dem Kunden über Whatsapp.

    Von Poti aus fuhr der Lkw nach Armenien, wo die Ladung gemäß den Vorschriften der Zollunion verzollt wurde – nach eigenen Angaben eine typische, unverdächtige Route für Lkw-Fahrer, die nach Russland reisen – und dann über den Kontrollpunkt Werchni Lars nach Russland einfuhr. 

    Der Endpunkt war die Stadt Armawir, wo die Paletten auf einen anderen Lkw umgeladen wurden, der in Richtung Krim fuhr.

    Offenbar war der Sprengstoff schon bei der Erstladung in Bulgarien in den Filmrollen platziert worden. Das erhärtet den Verdacht, dass neben der Ukraine auch ausländische Spezialdienste an der Organisation dieses Terroranschlags beteiligt gewesen sein könnte.

    Der Fahrer des ersten Lastwagens sagte bereits vor russischen Ermittlern aus. Höchstwahrscheinlich wurde er wie der Fahrer des zweiten Lastwagens blindlings benutzt und hatte keine Ahnung, was er geladen hatte.

    Geschrieben wurde das Material vom bekannten russischen Militärkorrespondenten Alexander Kots, der über Informationsquellen beim russischen Inlandgeheimdienst FSB verfügt. Dieser ist an den Ermittlungen des Anschlags auf der Krim-Brücke maßgeblich beteiligt. 

  • 22:00 Uhr

    Befehlshaber der ukrainischen Streitkräfte Saluschnij trägt Nazi-Symbole

    Walerij Saluschnij beim Treffen mit dem US-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Ostin am 24. April.www.globallookpress.com

    Der Oberkommandierende der ukrainischen Armee Walerij Saluschnij trägt ein mit einem Hakenkreuz verziertes Armband. Das geht aus einem von ihm selbst veröffentlichten Twitter-Foto hervor.

    Zwar wurde das Bild am 6. Oktober gepostet, aufgefallen ist der Internet-Community dieses Detail offenbar erst am Samstag. Bei der Vergrößerung des Fotos mit einem Fotobearbeitungsprogramm ist das Nazi-Symbol deutlich erkennbar.

    Vergrößerter Ausschnitt des Originalfotos mit sichtbarem Nazi-Symbol

    Auf Twitter schrieb Saluschnij:

    “In unserem Land findet ein Kampf statt, wie ihn die Welt seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gesehen hat. Wir haben kein Recht, diesen Krieg auf unsere Kinder zu übertragen. Der Feind muss hier und jetzt vernichtet werden. Und wir können es schaffen.”

    Es ist nicht das erste Mal, dass ukrainische Offizielle auf höchster Ebene entweder selbst Symbolik mit Bezug zum Dritten Reich tragen oder die Nutzung dieser Symbole in ihrer Nähe tolerieren. Saluschnij gilt in der Ukraine und im Westen als populärer General mit politischen Ambitionen. Das US-Magazin Time hat Saluschnij vor Kurzem eine Titelstory gewidmet. Auf Twitter hat er 157.000 Abonnenten.

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