Ausland

War Habecks “feministische Außenpolitik” umsonst? Katar wird kein Gas liefern

War Habecks "feministische Außenpolitik" umsonst? Katar wird kein Gas liefern

Quelle: www.globallookpress.com © Bernd von JutrczenkaWirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Mohamed Jameel Al Ramahi (l.), CEO der Abu Dhabi Future Energy Company (Masdar), besuchen eine große Solaranlage. Abu Dhabi, 21. März 2022.

Droht Deutschland der Gas-Kollaps? Robert Habecks Gas-Deal mit Katar ist jedenfalls vom Tisch. Laut einem Artikel vom Focus zeigt sich, dass deutsche Unternehmen bislang keine Verträge zu Gaslieferungen mit Katar abgeschlossen haben. Bereits am Wochenende äußerte sich der grüne Wirtschaftsminister kleinlaut gegenüber der Bild:

“Die Kataris haben sich entschieden, kein gutes Angebot zu machen.”

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Doch von Anfang an stand fest: Vor Mitte der 2020er Jahre könne der kleine Wüstenstaat sowieso nicht liefern, feste Zusagen gab es aber auch diesbezüglich nicht. Katar wollte offenbar auch nicht als “Lückenfüller” dienen, denn auch dort hat sich herumgesprochen, dass in Deutschland mittel- und langfristig viele Unternehmen auf erneuerbare Energien setzen bzw. setzen müssen.

Für Habeck wird es nun allmählich eng. Nach wie vor wird zwar an den LNG-Terminals für US-amerikanisches Flüssiggas gebaut – ein teurer und langfristiger Vorgang. Die Liefermengen für Erdgas aus Norwegen und den Niederlanden sind bereits am Limit. Der EU-Vertrag über Gas-Lieferungen mit der Vorzeigedemokratie Aserbaidschan, den EU-Chefin Ursula von der Leyen im Juli mit dem kriegsführenden Land abgeschlossen hat, wird für die deutsche Wirtschaft auf jeden Fall zu wenig sein.

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