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26.06.2022 17:35 Uhr
17:35 Uhr
Frankreichs Energiekonzerne rufen Franzosen zum Energiesparen auf
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16:50 Uhr
Sacharowa bezeichnet Johnsons Äußerung zur Ukraine-Einigung als “ungeheuerlich”
Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bezeichnete die Aussage des britischen Premierministers Boris Johnson, dass jeder Versuch, den Konflikt in der Ukraine beizulegen, nur zu mehr Instabilität in der Welt führen würde, als “ungeheuerlich”.
“Die beste Erklärung dafür, was ‘britischer politischer Humor’ ist, lautet: düster, unkultiviert und sehr vulgär. Zuerst weigert man sich zu glauben, dass solche ungeheuerlichen Äußerungen prinzipiell möglich sind, aber dann erinnert man sich daran, dass es sich um ein ‘liberal-demokratisches Monarchie’-Regime handelt, und alles passt”, schrieb Sacharowa am Sonntag in ihrem Telegram-Kanal und kommentierte Johnsons Äußerung, die er während eines Treffens mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron machte.
Zu Beginn des Treffens mit dem französischen Staatsoberhaupt sagte Johnson, dass Versuche, den Konflikt in der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt zu lösen, nur dazu dienen würden, die Instabilität in der Welt aufrechtzuerhalten und die Position Moskaus zu stärken. Johnson und Macron nehmen an einem Treffen der Staats- und Regierungschefs der Gruppe der Sieben (G7) auf Schloss Elmau in Süddeutschland teil. Hauptthema der dreitägigen Gespräche werden voraussichtlich die Lage in der Ukraine und die Folgen der antirussischen Sanktionen sein. Zuvor hatte die Vertreterin der deutschen Regierung, Christiane Hofmann, erklärt, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij am 27. Juni per Videoschaltung am G7-Gipfel teilnehmen werde.
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16:20 Uhr
Botschafter der LVR: Bis zu 70 Asot-Kämpfer in Sjewjerodonezk gefangengenommen
Wie der Botschafter der Lugansker Volksrepublik, Rodion Miroschnik, am Sonntag in der Sendung Solowjow Live mitteilte, wurden etwa 70 Menschen aus dem Asot-Werk in Sjewjerodonezk gefangengenommen.
“Es gab dort recht aktive Angriffsoperationen, einige versuchten, sich in Richtung Sjewjerskij Donez durchzuschlagen, einigen gelang die Flucht. Es wurden nicht viele gefangen genommen, etwa 50 bis 70 Personen, sagen zumindest die Einheimischen”, so Miroschnik.
Er erklärte weiter, dass Einheiten der LVR-Volksmiliz die Siedlungen auf der linken Seite des Flusses Sjewjerskij Donez sowie den Flughafen in Sjewjerodonezk vollständig geräumt hätten. Nach Angaben von Miroschnik rücken die LVR-Truppen von Süden her aktiv auf Lissitschansk vor und befinden sich bereits in der Industriezone.
“Es gibt jetzt eine aktive Operation aus dem Süden in Richtung Lissitschansk. Lissitschansk ist der wichtigste dominante Punkt, der beseitigt werden muss, damit das Dreieck zur Ruhe kommt. Nach neuesten Informationen befinden sich unsere Kämpfer bereits in der Industriezone.”
Miroschnik fügte hinzu, dass in diesem Gebiet ukrainische Militärschanzen errichtet worden seien, die fünf- bis siebentausend Kämpfer aufnehmen könnten. Das russische Verteidigungsministerium teilte zuvor mit, dass das gesamte Gebiet des linken Ufers des Sjewjerskij Donez innerhalb der Grenzen der LNR unter die Kontrolle der Einheiten der Republik gelangt sei.
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15:30 Uhr
Russische Streitkräfte vernichten mehrere ukrainische Waffentransporte in der Region Donezk
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben die russischen Streitkräfte mit Präzisionswaffen zehn ukrainische Züge mit Mehrfachraketenwerfern ausgeschaltet. Am Sonntag erklärte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow:
“Die russischen Luft- und Raumfahrtkräfte haben in ihrem Gegenfeuer mit Präzisionswaffen zehn Züge mit Mehrfachraketenwerfern in den Siedlungen Awdejewka, Ukrainsk, Iwanowka, Nowosjolowka Perwaja und Wosdwischenka in der Donezker Volksrepublik ausgeschaltet.”
Zuvor gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass bei Raketenangriffen auf ukrainische Militärobjekte in den Gebieten Tschernigow, Schitomir und Lwow drei Militärausbildungszentren der ukrainischen Streitkräfte getroffen wurden. In den vergangenen 24 Stunden seien bei Luft-, Raketen- und Artillerieangriffen mehr als 720 ukrainische Kämpfer getötet worden.
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14:38 Uhr
Lugansk: Bis zu 12.000 ukrainische Soldaten bei Kämpfen in Lissitschansk und Umgebung
Der Assistent des Innenministers der Volksrepublik Lugansk, Witali Kisseljow, teilte der russischen Agentur TASS mit, dass in der Stadt Lissitschansk und den umliegenden Dörfern zwischen 10.000 und 12.000 ukrainische Kämpfer, darunter auch Söldner, ausharren würden. Gekämpft werde vor allem am Stadtrand.
Der Beamte gab ferner bekannt, dass das Industriegelände im benachbarten Sjewjerodonezk noch nicht vollständig gesäubert sei. In der Stadt gebe es noch ukrainische Kämpfer. Ihre Zahl schätzte Kisseljow auf etwas mehr als 1.000 Mann.
“Hoffentlich wird die Epopöe um diese Verbrecher in drei oder vier Tagen zu Ende sein.”
Den Angaben zufolge sollen mehrere Söldner aus Frankreich, Polen, Deutschland und den USA aus der von Russland eingenommenen Stadt nachts in kleineren Gruppen von zwei oder drei Mann nach Lissitschansk geflohen sein.
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14:06 Uhr
EU-Ratspräsident Michel: Brüssel wird voraussichtlich Pläne für Gold-Importverbot gegen Russland unterstützen
Die Europäische Union wird sich den Plänen für ein Importverbot von Gold aus Russland voraussichtlich anschließen. Er sei zuversichtlich, dass sich der russische Goldsektor so ins Visier nehmen lasse, dass man nicht selbst zum Opfer negativer Auswirkungen werde, sagte EU-Ratspräsident Charles Michel am Sonntag beim G7-Gipfel im bayerischen Elmau. Somit wolle man auf die russische Finanzierung des Krieges abzielen. Was Gold angehe, so sei man bereit, sich die Pläne im Detail anzuschauen. Er wolle Abstimmungen dazu zwischen den EU-Staaten vorantreiben, sagte Michel.
Die G7-Staaten wollen nach Ankündigungen des US-Präsidenten Joe Biden ein Importverbot für Gold aus Russland verkünden. Damit würden Russland Dutzende Milliarden US-Dollar Einnahmen aus diesem wichtigen Exportgut wegbrechen, teilte Biden auf Twitter mit. Ein hochrangiger US-Regierungsmitarbeiter sagte am Sonntag in einer Telefonkonferenz mit Journalisten, die G7-Staaten würden den Importstopp offiziell am Dienstag, dem letzten Tag des Gipfels, auf Schloss Elmau verkünden.