Nach dem Tod von 51 illegal in die USA eingeschleusten Migranten haben UN-Organisationen Aufklärung gefordert. Die Organisation für Migration (IOM) und das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) verlangten am Mittwoch in Genf, dass Menschenschmugglern das Handwerk gelegt werden müsse. IOM und UNHCR appellierten an alle Länder, sichere Migrationsrouten einzurichten und die Ursachen zu bekämpfen, die Menschen in die Flucht treiben.
Die zuständige IOM-Regionaldirektorin Michele Klein-Solomon teilte mit:
“Wir trauern mit den Familien um den Verlust ihrer Angehörigen und fordern die Behörden auf beiden Seiten der Grenze zu energischen Ermittlungen auf, damit die, die durch ihre herzlose Verachtung von Menschenleben zu dem schrecklichen Vorfall beigetragen haben, zur Verantwortung gezogen werden.”
Seit 2014 seien rund 3.000 Menschen bei dem Versuch, die Grenze zwischen Mexiko und den USA zu überqueren, umgekommen oder verschwunden. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres seien 290 Menschen dabei umgekommen.