Der Ravensburger Verlag hat nach massiver Kritik in den sozialen Medien die Titel zu zwei Jugendbüchern zum Filmstart von “Der junge Häuptling Winnetou” zurückgezogen. Demnach schüre der Karl-May-Stoff “kolonialistische” und “rassistische” Vorurteile, es handele sich um einen Fall von “kultureller Aneignung”. Auch die seit Anfang August zu sehende Kino-Version erntete Kritik. Der Ravensburger Verlag erklärte diesbezüglich auf Instagram (Fehler in Zitaten jeweils im Original):
“Wir haben heute entschieden, die Auslieferung der Titel zu stoppen und sie aus dem Programm zu nehmen. Wir danken Euch für Eure Kritik. Euer Feedback hat uns deutlich gezeigt, dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben. Das war nie unsere Absicht und das ist auch nicht mit unseren Ravensburger Werten zu vereinbaren. Wir entschuldigen uns dafür ausdrücklich.”
Weiter heißt es:
“Die Entscheidung, die Titel zu veröffentlichen, würden wir heute nicht mehr so treffen. Wir haben zum damaligen Zeitpunkt einen Fehler gemacht und wir können euch versichern: Wir lernen daraus!”