In einem Interview mit der russischen Nachrichtenagentur TASS nimmt der russische Botschafter in Deutschland, Sergei Netschajew, Stellung zu aktuellen Themen, die das deutsch-russische Verhältnis bestimmen.
Die Absage an eine russische Beteiligung bei der Untersuchung der Sabotage von Nord Stream sieht er skeptisch. Auch untereinander würden die beteiligten Staaten mit Verweis auf die Sensibilität der Erkenntnisse ihre Ergebnisse nicht teilen. Die Verhinderung der Beteiligung Russlands wertet der Botschafter als Versuch, das wahre Geschehen um Nord Stream zu verschleiern. Er verweist darauf, dass Russland bereit sei, über den noch intakten Strang der Pipeline Gas an Deutschland zu liefern. Deutschland müsse dazu lediglich die notwendigen Schritte einleiten.