But wurde im Jahr 1967 in Duschanbe im heutigen Tadschikistan geboren. Er absolvierte ein Militärinstitut für Fremdsprachen und war nach seinem Abschluss unter anderem als Militärübersetzer in Afrika tätig. Doch But blieb nicht lange im Militärdienst, denn er wollte Geschäfte machen. Er fing an mit dem Verkauf von Blumen und Haushaltsgeräten, im Alter von 25 Jahren kaufte er drei Frachtflugzeuge für 120.000 US-Dollar. “Ich hatte nie irgendwelche Investoren”, sagte er dem New York Times Magazine im Sommer 2003. Auf die Frage, woher er sein Startkapital hatte, sagte But: “Geld zu finden, war nie ein Problem.”
In den Medien wurde But ab Mitte der 1990er-Jahre als Waffenhändler bezeichnet. Damals verfügte die ehemalige Sowjetunion über zahlreiche Waffen- und Munitionsdepots, die seit dem Kalten Krieg und dem Wettrüsten verstaubt waren. Die von ihm gekauften Flugzeuge soll But nach Ansicht der USA unter anderem für Waffenlieferungen genutzt haben. Seine Abnehmer soll er in afrikanischen Ländern gefunden haben, die But bereits gut kannte. Die Waffen sollen sowohl an legitime Regime als auch an deren Gegner geliefert worden sein. Unter anderem berichteten US-Medien, dass But illegalen Handel mit Ländern betrieben habe, die einem internationalen Waffenembargo unterliegen hätten. Die westliche Presse schrieb auch über eine mögliche Zusammenarbeit Buts mit al-Qaida. Im Jahr 2000 wurde But in einem Bericht des UN-Sicherheitsrats wegen der Lieferung von Waffen und Munition an Afghanistan, Jugoslawien und mehrere afrikanische Staaten unter Umgehung von Sanktionen erwähnt.
Einige Experten spekulierten, dass But auch dem russischen Geheimdienst nützlich sei, doch er selbst bestritt, Zugang zu Staatsgeheimnissen zu haben.