Anatoli Antonow, Russlands Botschafter in den USA, hat gegenüber den Medien Stellung zum Besuch des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in den USA genommen. Er stellte dabei klar:
“Die im Hollywood-Stil inszenierte Reise des Kiewer Regimechefs nach Washington hat endgültig bewiesen, dass die versöhnlichen Äußerungen der US-Regierung, man wolle keine Konfrontation mit Russland, leere Worte sind.”
Unter tosendem Applaus und mit sarkastischem Grinsen sei tatsächlich angekündigt worden, dass es notwendig sei, den Stellvertreterkrieg gegen Russland “bis zum vollständigen Sieg” fortzusetzen. Dafür werden laut Antonow enorme Mittel, Waffen und Geheimdienstaktivitäten eingesetzt. Er fügte hinzu:
“Die manische Vorstellung von einem ‘Sieg über die Russen auf dem Schlachtfeld’ steht im Vordergrund. Einige Senatoren argumentieren sogar, dass die Russische Föderation in drei Tagen erobert werden kann.”
Selenskijs Besuch habe gezeigt, dass weder die US-Regierung noch Kiew zum Frieden bereit seien. Russlands Botschafter betonte, dass Kiew und Washington auf einen Konflikt und den Tod von Soldaten abzielten und “das ukrainische Regime weiter an die Bedürfnisse Washingtons binden” wollten. Antonow stellte klar:
“Die in den US-Medien verbreiteten Thesen, dass Russland kein Interesse an einem Frieden habe, sind falsch.”
Moskau habe auf allen Ebenen wiederholt versucht, an den gesunden Menschenverstand zu appellieren. Man habe betont, dass die provokativen Aktionen der USA ein Eskalationsrisiko bergen würden, dessen Folgen unvorstellbar seien. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich wiederholt zur Haltung Russlands geäußert.