Der UN-Sicherheitsrat hat einstimmig beschlossen, die Öffnung des Grenzübergangs “Bab al Hawa” zwischen der Türkei und Syrien für humanitäre Hilfslieferungen um weitere sechs Monate aufrechtzuerhalten. Russland, ein enger Verbündeter der syrischen Regierung, schloss sich bei der Abstimmung den anderen Mitgliedern an. Ursprünglich konnte diese Hilfe über vier Grenzübergänge verbracht werden, außerdem wurde sie bislang für ein ganzes Jahr genehmigt.
Für Russland haben die kurzfristigen Verlängerungen den Vorteil, dass Moskau immer wieder neue Forderungen zur Unterstützung der syrischen Souveränität stellen kann. Moskau zielt darauf, dass die Grenze zwischen humanitärer Hilfe und Wiederaufbauhilfe des Landes weiter aufgeweicht wird.