Die mexikanischen Behörden haben am 18. Januar möglicherweise eine große Tragödie vereitelt. Mitarbeiter des nationalen Migrationsamts entdeckten in der Nähe der Grenze zu Guatemala 269 Migranten, die in einem Lkw eingepfercht waren. Der Zwischenfall ereignete sich auf einer Autostraße zwischen den Ortschaften Tuxtla Gutiérrez und San Cristóbal de las Casas im Bundesstaat Chiapas.
#Comunicado 📄| Identifica @INAMI_mx a 269 migrantes extranjeros que viajaban en la caja de un tráiler en Chiapas.➡️ https://t.co/8keBiUoWrwpic.twitter.com/T8xKDnqRZA
— Gobernación (@SEGOB_mx) January 19, 2023
Nach Angaben des Innenministeriums kamen 261 der Insassen aus Guatemala, drei aus El Salvador, drei aus Ecuador und zwei aus Honduras. Im Truck befanden sich 20 unbegleitete Minderjährige. Sechs weitere Kinder reisten mit ihren Familien.
#CiroEnImagen 269 #migrantes que viajaban hacinados dentro de la caja de un tráiler en el municipio de Chiapa de Corzo, fueron detenidos por la Guardia Nacional y policías de #Chiapas. El conductor trató de escapar, pero fue detenido un par de kilómetros adelante. pic.twitter.com/M9aZBMxr2L
— Imagen Televisión (@ImagenTVMex) January 19, 2023
Das Innenministerium berichtete in der entsprechenden Mitteilung von einer Verfolgungsjagd, die sich der Lkw-Fahrer mit der Polizei geliefert hatte. Demnach hätten Migrationsbeamte ihn an einem Kontrollposten angewiesen, sein Fahrzeug zu stoppen. Der Fahrer habe diese Forderung aber missachtet und stattdessen beschleunigt. Die Polizei habe den Lkw nach zwei Kilometern eingeholt und den Fahrer festgenommen. Die befreiten Migranten seien mit Wasser versorgt und zur Aufklärung ihrer weiteren Zukunft abgeholt worden.