Das haben alle Medien mit Genuss gebracht: “Lasst die Russen Ukrainer töten, foltern und vergewaltigen.” So lautet die schwere Beleidigung von Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer durch Dmytro Kuleba, den Außenminister der Ukraine. Als ob die beiden Frauen und die vielen Menschen auf der Berliner Friedensdemonstration zur Vergewaltigung aufgerufen hätten. Nicht eines der Medien widersprach dieser Ungeheuerlichkeit.
Anmerkung der Redaktion: Das gesamte Kuleba-Zitat des Gesprächsmoments im Rahmen eines Interviews mit der Bild-Zeitung lautet:
“Ich denke, diese Leute müssen ehrlich sein, und sie müssen ihre Slogans umschreiben, anstatt unter dem Slogan ‘Stoppt den Krieg! Keine Waffenlieferungen’ zu werben, sollten sie schreiben, was sie wirklich meinen: Lasst die Russen Ukrainer töten, foltern und vergewaltigen, denn wenn wir keine Waffen haben, um uns zu verteidigen, wird genau das passieren. Ich versichere Ihnen, dass jeder einzelne Ukrainer, selbst der Soldat im Schützengraben, der den russischen Soldaten, der ihn in diesem Moment angreift, tötet, mehr Frieden will als der friedfertigste Demonstrant am Brandenburger Tor.”
Man hatte ja unter der Führung der ARD/des MDR schon so niederträchtig wie möglich begonnen, als man gegen jedes Medienrecht die Erstunterzeichner des “Manifest für Frieden” einzeln anschrieb und versuchte, das “Manifest“ als Rechts einzuordnen und die Unterzeichner zum Widerruf zu bewegen. Auch die parallele Fahndung nach “Rechten” diente nicht der Wahrheitsfindung, sondern der Manipulation und der Hetze.