Die Ergebnisse des Besuchs des chinesischen Staatschefs Xi Jinping in Russland seien wichtiger als die westliche Berichterstattung darüber. Diese sei natürlich, wie erwartet, feindselig gewesen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch vor Journalisten. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn wörtlich:
“Das Wichtigste ist natürlich nicht die Reaktion des Westens, sondern die Ergebnisse der Verhandlungen, die stattgefunden haben. Das Wichtigste sind die Ergebnisse des Staatsbesuchs selbst.”
Ferner bezeichnete der Beamte die Reaktion der westlichen Länder auf Xis Staatsbesuchs in Russland sowie die westliche Berichterstattung darüber als “unfreundlich und äußerst feindselig”:
“Was die Reaktion der Länder des kollektiven Westens betrifft, so ist sie fast in allen Fragen nur unfreundlich und äußerst feindselig. Das ist für niemanden ein Geheimnis. Und die Berichterstattung über diesen wichtigen Besuch ist da keine Ausnahme.”
Dabei erklärte der Kreml-Vertreter, dass Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi die Friedensformel Kiews zur Beendigung des Ukraine-Konflikts nicht besprochen haben. Stattdessen haben sie Meinungen über den chinesischen Friedensplan für die Ukraine ausgetauscht. Peskow wörtlich:
“Nein, die ukrainische Friedensformel wurde nicht diskutiert, es gab einen Meinungsaustausch über einige Punkte des chinesischen Friedensplans.”
Der Kreml-Sprecher unterstrich, dass die Erklärung des ukrainischen Präsidenten, wonach die chinesischen Behörden nicht auf seinen Vorschlag reagiert hätten, sich der ukrainischen “Friedensformel” anzuschließen, “die Angelegenheit der Beziehungen zwischen China und der Ukraine” sei.