Quelle: Legion-media.ru © Sepp SpieglDie L55A1 Glattrohrkanone des Kampfpanzers Leopard 2 A6M. Augustdorf, Deutschland, 02.02.2023.
Zwei Monate, nachdem die Bundesregierung beschlossen hat, schwere Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, sind diese nun laut Informationen des Magazins Der Spiegel an ihrem Zielort angekommen. Die letzten der insgesamt achtzehn Panzer sollen Ende vergangene Woche Deutschland verlassen haben und an der ukrainischen Grenze übergeben worden sein.
Meinung Die große Panzerlüge
Zunächst sollten es nur vierzehn Leopard-Panzer vom Typ 2 A6 sein. Damit genug Panzer für ein Bataillon zusammenkämen, erhöhte man die Zahl auf achtzehn Kampffahrzeuge. Zudem sollen mittlerweile vierzig Schützenpanzer vom Typ Marder in der Ukraine angekommen sein.
Wie der Spiegel weiter berichtete, sollen die Leopard-Panzer nach Angaben aus Sicherheitskreisen mit einem umfangreichen Waffen- und Ersatzteilpaket übergeben worden sein. In den vergangenen zwei Monaten wurden zudem ukrainische Soldaten und Techniker von der deutschen Bundeswehr in einem Intensivtraining entsprechend ausgebildet, zum Beispiel auf dem Truppenübungsplatz Munster.
Ausbildung auch in Spanien
Im März hatten bereits Dutzende ukrainische Soldaten in Spanien ein vierwöchiges Intensivtraining am Leopard 2 A4 absolviert. Nach einer Geräteausbildung und einer Gefechtsausbildung im Gelände haben die 55 Soldaten eine Einweisung in die Reparatur der Panzer erhalten.
Spanien versprach der Ukraine die Lieferung von sechs Kampfpanzern vom Typ Leopard 2 A6. Die NATO-Länder haben bisher insgesamt 48 dieser Panzer zugesagt, die unter anderem auch von Deutschland, Polen und Portugal geliefert werden.
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