Quelle: Legion-media.ru Symbolbild.
Die Zahl der US-Amerikaner, die Patriotismus, Religion und andere wichtige “amerikanische Werte” für wichtig halten, ist seit Ende der 1990er Jahre bereits zurückgegangen und in den letzten vier Jahren stark gesunken, wenn man einer neuen Umfrage des Wall Street Journal Glauben schenken darf.
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Die am Montag veröffentlichte Umfrage ergab, dass der Prozentsatz der US-Bürger, die sagen, dass “Patriotismus” für sie sehr wichtig ist, auf 38 Prozent gesunken ist – gegenüber 61 Prozent im Jahr 2019 und 70 Prozent im Jahr 1998. Die Bedeutung von “Religion” ist ebenfalls gesunken: 39 Prozent halten sie für sehr wichtig, gegenüber 48 Prozent im Jahr 2019 und 62 Prozent im Jahr 1998.
Nur noch 30 Prozent der US-Amerikaner finden, dass es sehr wichtig sei, Kinder zu haben. 2019 waren es noch 43 Prozent, und 1989 stolze 59 Prozent. 1998 stuften 47 Prozent das “Engagement in der Gemeinschaft” als sehr wichtig ein – ein Wert, der 2019 bis auf 62 Prozent anstieg, bevor er 2023 auf 27 Prozent fiel.
Nur “Geld” hat durchweg an Bedeutung gewonnen: 43 Prozent der US-Amerikaner stufen es als sehr wichtig ein, gegenüber 41 Prozent im Jahr 2019 und 31 Prozent im Jahr 1998.
Die Umfrage macht auch deutlich, dass es Unterscheide zwischen den beiden großen politischen Lagern der USA gibt. “Republikaner” stufen Patriotismus, Religion und Kinder höher ein als “Demokraten”. Für “Demokraten” ist das Engagement in der Gemeinschaft etwas wichtiger, während beide Gruppen Geld für gleich wichtig halten. Am größten ist die Kluft beim Thema Patriotismus: 59 Prozent der “Republikaner” halten ihn für sehr wichtig, aber nur 23 Prozent der “Demokraten”.
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