Der ehemalige Diplomat und aktuelle Chef der Münchener Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen (“Sanduhr-Christoph”), hat die westlichen Staaten in einem Gastbeitrag für den Tagespiegel am Montag aufgefordert, ihre militärische Unterstützung für die Ukraine auszubauen. Die bisherigen Rüstungshilfen kritisierte Heusgen als “zu zögerlich”. Dies könne nur ein “Patt auf dem Schlachtfeld bewirken”. Stattdessen müsse der Westen bei seiner militärischen Hilfe “aufs Ganze gehen”. Die Ukraine benötige “Panzer, Raketen größerer Reichweite und Kampfflugzeuge”.
Den Gastbeitrag verfasste Heusgen zusammen mit James L. Jones, dem ehemaligen Berater des früheren US-Präsidenten Barack Obama, dem früheren NATO-Oberbefehlshaber für Transformation und französischen Militär-Berater Stéphane Abrial sowie dem italienischen Ex-Berater Stefano Stefanini und Simon McDonald, Ex-Staatssekretär im britischen Außenministerium.