Der Haushaltsausschuss des Bundestags hat laut dem Handelsblatt am Mittwoch dem Kauf zusätzlicher Schützenpanzer des Typs Puma zugestimmt, obwohl der Bundesrechnungshof vor technischen und finanziellen Risiken warnt. Der neue Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) machte sich dennoch für den Neuerwerb bei den Abgeordneten stark.
50 zusätzlichen Exemplaren des von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall gebauten Panzers sollen nun angeschafft werden. Inklusive Zubehör sollen dabei rund 1,1 Milliarden Euro Steuergelder ausgegeben werden. Dazu sind 388 Millionen Euro für “Preissteigerungen und Unvorhergesehenes” extra veranschlagt. Das Geld stammt aus dem 100-Milliarden-Euro-“Sondervermögen” für die Bundeswehr.