Der US-Bundesstaatsanwalt John Durham kritisierte in deutlichen Worten die Ermittlungen der US-Bundespolizei FBI über vermeintliche Kontakte zwischen dem Wahlkampfteam von Trump und Russland im Jahr 2016.
Laut Durham sei die Untersuchung fehlerhaft und auf Grundlage dünner Beweise eingeleitet worden. Der unabhängige Sonderermittler hatte am Montag nach vier Jahren Arbeit seinen Bericht vorgestellt.
In dem 300-seitigen Bericht heißt es:
“Weder die US-Strafverfolgungsbehörden noch die Geheimdienste scheinen zu Beginn der Untersuchung über konkrete Beweise für geheime Absprachen verfügt zu haben.”
Zudem warf Durham dem FBI vor, mit zweierlei Maß vorgegangen zu sein. Einem Bericht der New York Times zufolge fand Durham aber keine Hinweise auf politisch motiviertes Fehlverhalten.