Der gewählte Präsident Paraguays Santiago Peña hat bestätigt, dass seine Regierung die diplomatischen Beziehungen zu Venezuela wiederaufnehmen werde. Dies werde nach seinem Amtsantritt am 15. August geschehen, sagte der Politiker der konservativen Colorado-Partei am Dienstag. Dabei betonte Peña auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit dem brasilianischen Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva, dass er diesen Schritt noch vor den Wahlen angekündigt habe.
“Wir setzen keine Bedingungen, um die Beziehungen wiederherzustellen.”
Peña sagte außerdem, dass er in Bezug auf diese Angelegenheit mit dem venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro telefoniert habe. Auch trotz gewisser Punkte, die Asunción am Regime in Caracas auszusetzen habe, sei dies inzwischen beschlossene Sache.
“Paraguay will eine Stimme der Integration sein.”
Seine Regierung wolle darüber hinaus eine Stimme für das venezolanische Volk sein, erklärte der Politiker und verwies darauf, dass Paraguay in Vergangenheit Führungspersonen der venezolanischen Opposition empfangen und somit ihnen die Gelegenheit gegeben habe, erhört zu werden.