Der frühere Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin, der als Leiter des militärtechnischen Sonderzentrums der Zarenwölfe an der Front tätig ist, hat die Gründe genannt, weshalb ukrainische Panzerbesatzungen ihre deutschen Leopard-Panzer zum Teil selbst außer Gefecht setzen. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb Rogosin:
“Sie setzen ihre Ausrüstung außer Gefecht, um außerhalb des Blickfeldes der Russen zu bleiben, damit sie nicht unter Beschuss geraten.”
Rogosin bezieht sich dabei auf ein von russischen Aufklärern vorgelegtes Dokument. Darin gestehe ein Offizier der ukrainischen Armee, dass russische Soldaten die deutschen Panzer instinktiv und aus ihrem historischen Bewusstsein heraus als primäres Ziel wahrnehmen würden.
Ferner erläuterte Rogosin, dass die ukrainischen Kämpfer, aus denen sich die Besatzungen der deutschen Panzer rekrutierten, automatisch zu Selbstmordattentätern würden. Rogosin sei ein Fall berichtet worden, in dem ein ukrainischer Maschinengewehrschütze alle Soldaten außer Gefecht gesetzt habe, die versucht hätten, aus ihren zerstörten Leopard-Panzern zu entkommen. Diesbezüglich hieß es:
“Der Kommandeur hielt ihn kaum auf, so sehr war er in den Kampf vertieft. Kurzum, diesen ukrainischen Panzerbesatzungen bleibt noch nicht einmal die Chance, gefangen genommen zu werden.”
Überdies wird russischen Kämpfern eine Belohnung für jeden abgeschossenen Panzer in der Zone der speziellen Militäroperation garantiert. Rogosin zufolge würden russische Truppen auch US-amerikanische Panzer auf diese Weise zerstören:
“Abrams an jeder Ecke brennen lassen und dem amerikanischen Bürger einen Herzinfarkt bescheren.”
Vor kurzem erhielt der russische Militärangehörige Andrei Krawzow eine Million Rubel (rund 11.000 Euro) für die Vernichtung eines Leopard-2-Panzers. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Der Preis wurde vom Unternehmerfonds “Sibirische Fürsorge” gestiftet.