In einer Kolumne für den unabhängigen Blog UnHerd beschreibt der Journalist Thomas Fazi die wirtschaftspolitische Situation in der Ukraine. Sein Fazit: Wie die Aasgeier kreisen westliche Finanzinstitutionen über der Ukraine, um aus dem, was nach dem Krieg übrig bleibt, umfassenden Profit zu schlagen.
Die Ukraine ist faktisch bankrott, komplett auf Zahlungen aus dem Ausland angewiesen. Selbst zur Aufrechterhaltung des Staatsapparats, um ihre Beamten, Lehrer und Staatsbediensteten zu bezahlen, ist die Ukraine auf ausländische Geldgeber angewiesen. Das ist ein Paradies für die großen Player der westlichen Finanzindustrie und der Institutionen des Washington-Konsenses, denn es ermöglicht ihnen, der Ukraine die Bedingungen zu diktieren. Beste Voraussetzungen für eine kapitalistische Schock-Strategie, wie sie auch Russland in den 90er Jahren verabreicht wurde.