Aserbaidschans Energieminister Parwis Schachbasow gab bekannt, dass sich die Gaslieferungen aus Aserbaidschan nach Europa im Jahr 2023 auf 11,8 Milliarden Kubikmeter beliefen. Gegenüber dem Vorjahr stieg das Liefervolumen demnach um 3,5 Prozent. Zum Vergleich betrug im Jahr 2021 betrug das Volumen der Gaslieferungen aus Baku in die EU gerade einmal 8 Milliarden Kubikmeter. Die Tendenz ist steigend, weil die EU hofft, einen Teil der russischen Gaslieferungen, die durch die eigenen Sanktionen ausgefallen sind, durch Gas aus Aserbaidschan ersetzen zu können. Die europäischen Abnehmerländer von aserbaidschanischem Gas sind vor allem Italien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien und Ungarn.
Am 31. Dezember des Jahres 2023 endete übrigens das dritte Jahr seit dem Beginn der aserbaidschanischen Gaslieferungen nach Europa über die Trans-Adria-Pipeline (TAP-Pipeline), und aus diesem Anlass schrieb Schachbasow in sozialen Netzwerken:
“Über 31 Milliarden Kubikmeter aserbaidschanisches Gas wurden in diesem Zeitraum über die TAP nach Europa geliefert.”