Der Notfalldienst wurde in Anspruch genommen, als die Frau aus Bern mit einem akuten Wasserschaden konfrontiert war. Doch was als Rettung vor weiteren Schäden gedacht war, endete in einem finanziellen Albtraum. Der Handwerker stellte der überforderten Frau eine exorbitante Rechnung aus, die die Staatsanwaltschaft nun als Wucher einstuft.
Die Berner Zeitung berichtet, dass die Geschädigte im Internet nach einem Notfalldienst suchte und auf Sanitar24h.ch stieß. Ein Handwerker aus Basel wurde vermittelt, dessen Kompetenz jedoch mehr als fragwürdig ist. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem klaren Fall von Wucher.
Der skrupellose Handwerker behauptete nicht nur, der Abfluss müsse repariert werden, sondern auch die zentrale Leitung des gesamten Wohnblocks sei verstopft. Um sicherzustellen, dass die verzweifelte Frau diese Aussage nicht hinterfragen würde, setzte er sogar einen Gehilfen ein.