Eine niederländische Studie belegt, dass Zuwanderung einer Volkswirtschaft nicht automatisch Vorteile bringt, sondern den Sozialstaat je nach Art der Zuwanderung stärker belastet, als sie ihm nützt. Darüber berichtet die BILD-Zeitung.
Die Studie widerspricht damit den Behauptungen, Zuwanderung habe volkswirtschaftlich grundsätzlich positive Effekte und entlaste damit mittelfristig den Haushalt.
Die Studie schlüsselt dezidiert nach Migrationsgrund und Herkunft auf. Ein derart differenziertes Verfahren ist im aktuellen politischen Klima in Deutschland schwer durchzusetzen. Dort fordert man eine generelle Zuwanderung von bis zu 1,5 Millionen Migranten pro Jahr. Nur so ließe sich das Problem des Fachkräftemangels und des demografischen Wandels bekämpfen, ist die Behauptung von beispielsweise Monika Schnitzer, Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.