Quelle: www.globallookpress.com © David Young David Schraven, impulsiver Geschäftsführer vom “Medienhaus Correctiv”
Von Bernhard Loyen
Die sich seit rund acht Wochen dynamisierende “Causa Correctiv” wäre nicht so interessant und aufschlussreich, würde sie nicht dermaßen exemplarisch die mehr als verdächtige, auffällige und vor allem gefährliche Liaison einer mutwilligen Kooperation von Medien und Politik darstellen. Was in zurückliegenden Jahren noch in den gefürchteten Hinterzimmern gemauschelt und abgesprochen wurde, wird heute vollkommen unverfroren öffentlich markiert und praktiziert. Unbequeme Mitbürger, weil inhaltlich nicht konform zur erwünschten “Mehrheitsbildung” von Agenden und politischen Zielsetzungen, werden stigmatisiert und beruflich zerstört.
Persönlichkeiten aus der Medienwelt, der Wissenschaft und der Politik werden dafür zuerst öffentlich für die Massen diskreditiert, und parallel im Hintergrund auf privaten Ebenen attackiert, bis das erwünschte Ziel einer biografischen Demontierung final erreicht wird. Bezogen auf das Agieren der Redaktionsspitze des “gemeinnützigen Recherchebüros Correctiv” und ihre mittlerweile nachweislich engen Kontakte bis in das Kanzleramt, präsentiert sich kritischen Bürgern sehr nachdrücklich die manipulative Machtkonstellation, dass innerhalb kürzester Zeit eine wochenlange “Mobilmachung der Massen” erreichbar ist. Dies alleinig durch einen inhaltlich mehr als widersprüchlichen und unsauberen “Investigativartikel” aus den Reduktionsstuben von Correctiv.
Analyse Correctiv beauftragt Firma von Baerbocks Ehemann für “Kommunikationsberatung”
Ein verleumdeter Teilnehmer der privaten Veranstaltung klagte mittlerweile – in Teilen – erfolgreich gegen die Correctiv- Berichterstattung. Der Rechtsanwalt Carsten Brennecke, in Vertretung des diskreditierten CDU-Mitglieds Ulrich Vosgerau, erläuterte dazu jüngst in einem NDR -Beitrag des Formats “Zapp”:
“Es wurde der falsche Eindruck erweckt, es sei die Ausweisung deutscher Staatsbürger nach rassistischen Kriterien besprochen worden. Im gerichtlichen Verfahren hat Corretiv diese falsche Eindruckserweckung unter dem Druck der eidesstattlichen Versicherungen der Teilnehmer korrigiert: Um die Ausweisung deutscher Staatsbürger nach rassistischen Kriterien sei es dort nie gegangen, man habe Meinungen geäußert.”
Bezogen auf eine Paralleldynamik, ausgehend von dem Verhalten leitender Correctiv -Mitarbeiter und getätigten Äußerungen seit dem Veröffentlichungsdatum 10. Januar, heißt es in einem X-Posting von Brennecke vom 14. März unter anderem:
“Die Diskussion um den fragwürdigen Stil der Correctiv-Berichterstattung zieht also immer größere Kreise. Ob die jüngst gemeldete Beauftragung der teuren Krisen-PR-Agentur MSL Germany zur Rettung des angeschlagenen Rufs von Correctiv helfen kann? Dass Correctiv-Chef David Schraven mit der Krise überfordert ist, drängt sich vielen auf, die seine Kommunikation verfolgen. Statt einer Stellungnahme zu den Vorwürfen der manipulativen Inszenierung gab es nur ein ausweichendes Interview in der FAZ mit einer nachweisbaren Falschbehauptung und Angriffe auf gegnerische Anwälte.”
Die erwähnte “MSLGroup Germany GmbH” ist dabei eine prominent besetzte PR-Agentur mit Sitz in Berlin. Einer der Mitarbeiter, Daniel Holefleisch, ist der Ehemann von Außenministerin Annalena Baerbock. Eine erste Information über den Vertragsabschluss zwischen der Geschäftsführung von Correctiv und der Agentur erfolgte am 8. März. Es ist davon auszugehen, dass es zu Gesprächsrunden – vielleicht auch Einzelgesprächen – der Beteiligten kam. Mit Erfolg, bezogen auf das mögliche Agieren in der Öffentlichkeit und Äußerungen in den sozialen Medien? Correctiv -Geschäftsführer Schraven scheint beratungsresistent zu sein. Auf der Berufsnetzwerk-Plattform LinkedIn – nur als registrierter Nutzer lesbar – findet sich folgender wortwörtlicher Beitrag Schravens vom 15. März (Schreibung wie im Original):
“Ich finde es interessant, wie oft der Dr. Brennecke mein Profil besucht. Deswegen hier ein paar Worte an ihn:
Ihre PR Arbeit Herr Brennecke ist schäbig. Das ist alles. Mehr werden sie hier nicht lesen. Sie verlieren vor Gericht und versuchen durch belanglose Beleidigungen und Verdrehungen Punkte zu machen. Was interessiert es aber den Baum, wenn die S** sich wetzt? Hätten Sie vor Gericht gewonnen, wären sie ein Gewinner. So sind die ein Verlierer. Ein schlechter dazu.”
Meinung Gutes Lauschen, böses Lauschen: “Correctiv-Recherche” und “Taurus-Leak”
Ein beeindruckendes Zeugnis von Unprofessionalität. Und ein Beispiel für die sehr unangenehme Arroganz, das willkürliche Ausleben einer vermeintlichen Macht, weil Herr Schraven ja nachweislich “Kontakte” in höchste politische Krise vorzuweisen hat. Warum agiert ein Geschäftsführer auf verbalem Harakiri-Niveau, mit dem sehr genauen Wissen einer unmittelbaren negativen Dynamik, nach Lancierung der Inhalte in den sozialen Medien?
Schravens Vorgehensweise erinnert sehr stark an das Verhalten des ZDF- Clowns Jan Böhmermann. Dieser diskreditierte mutwillig berufsschädigend in seiner Sendung einen privaten Imker, der klagte nach einer Marketing-Retourkutsche erfolgreich gegen das unempathische Sensibelchen. Böhmermann will nun den Mann mit der Gewissheit der Unantastbarkeit und sehr viel Geld im Rücken durch alle Instanzen klagen.
Verfassungsrechtler: Eingeschränkte Meinungsfreiheit “erstickt Demokratie Zentimeter um Zentimeter”
Schravens Unternehmen samt fehlerhafter Artikel besitzt, wie auch Böhmermann mit seinem Redaktionsstab, mehr als gefährliche Macht. Schraven weiß die Bundespolitik im Rücken, Böhmermann das ZDF. Beide Geschäftsmodelle können ihr Zielpublikum, also “die Massen” manipulieren und in Stellung bringen. Gesellschaftlich gefährliche Schwingungen erzeugen. Dies ist erwünscht, geduldet, aber vor allem auch gefördert und beabsichtigt seitens medial-politischer Entscheider.
Mit dem “Jahr der Nachricht” machen die Macher von “UseTheNews” auf die Bedeutung von “vertrauenswürdigen Informationen aufmerksam und werben vor allem bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen für den sicheren Umgang mit Nachrichten”, so die einleitende Vorstellung dieser Organisation auf ihrer Webseite. Diese “Allianz für Nachrichtenkompetenz” wurde im Jahr 2021 initiiert.
Leitender Initiator des Spektakels der guten Inhalte ist dabei die Deutsche Pressagentur (dpa ). Gelistete “Medienpartner” lauten, wenig auffällig und Medienkritiker bestätigend, unter anderem ARD und ZDF zusammen mit WDR/NDR/SWR , die Funke-Mediengruppe, das Magazin Der Spiegel, die Sender n-tv und RTL, das Deutschlandradio und die Madsack-Stiftung. Zu deren Mediengruppe gehört wiederum das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND ), dies zu rund 23,1 Prozent in Anteilsbesitz der SPD. Das RND versorgt nach eigenen Angaben “mehr als 60 Tageszeitungen mit einer täglichen Gesamtauflage von mehr als 2,3 Millionen Exemplaren und einer Reichweite von rund 6,8 Millionen Lesern am Tag”.
Jemanden vergessen als Medienpartner im “Jahr der Nachricht”? Ach ja, natürlich auch das gemeinnützige Recherchebüro Correctiv. Diese politisch orchestrierte und begleitete Konstellation von Medienmacht ist auch mit ein banaler Grund für das arrogante “Pöbeln” des vermeintlich unantastbaren Erfüllungsgehilfen David Schraven.
Warum ist diese konzentrierte Ballung von Medienmacht so gefährlich, nachdrücklich zu kritisieren? Unter den Medienpartnern der dpa findet sich noch ein weiterer Zuarbeiter: die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Diese hat einen Auftrag- und Geldgeber namens Nancy Faeser. Die bpb ist nämlich eine von 19 Behörden des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI).
Und damit schließt sich der betreute und kreuzfinanzierte Zirkel der medial-politischen Macht und Einflussnahme. Aktuelle konträre Stimmen, Meinungen und Darstellungen werden damit weiter forciert attackiert und mundtot gemacht. Das ehemalige Schweigen der Lämmer ist nun lautstark als ebenfalls pöbelnder Mob im eingeforderten “Kampf gegen rechts” zu vernehmen. Startpunkt war der 10. Januar, Veröffentlichungstermin des Correctiv -Konstrukts aus dem Hause Schraven.
Bürger, lest und hört die Signale! Wesentlich offensichtlicher kann es (leider) nicht mehr werden.
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