Löhne in Ostdeutschland immer noch 21 Prozent unter Westniveau
14.04.2024
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Quelle: www.globallookpress.com Die Lohnkluft zwischen Ost und West ist in der Automobil-Industrie besonders groß. Auf dem Bild: Volkswagen-Werk in Wolfsburg, Niedersachsen.
Auch nach 34 Jahren liegt der Durchschnittslohn in Ostdeutschland 21 Prozent unter dem im Westen. Dies geht aus der Jahresbilanz für 2023 hervor, die die Bundestagsabgeordnete und Parteichefin Sahra Wagenknecht (BSW) beim Statistischen Bundesamt erfragt hat. Die Zahlen liegen ebenfalls dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vor.
Demnach haben Vollzeitbeschäftigte im Osten 12.775 Euro brutto weniger pro Jahr verdient als im Westen, nämlich 48.023 Euro (Ost) gegenüber 60.798 Euro (West). Wagenknecht kommentierte gegenüber dem RND:
“Im Schnitt 21 Prozent weniger Lohn im Osten sind inakzeptabel. Dieser Abstand wird sich auch in der Rente auswirken.”
Wagenknechts Partei (BSW) wolle sich deshalb als “erste Adresse für Arbeitnehmer” profilieren. Als Lösung schlägt sie Steuersenkungen, insbesondere für Gering- und Normalverdiener, vor. Sie fordert “Mehr Brutto und mehr Netto vom Brutto” sowie “Löhne hoch, Steuern runter für Gering- und Normalverdiener!”.