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Getötete Ukrainer: Generalstaatsanwaltschaft übernimmt die Ermittlungen

Getötete Ukrainer: Generalstaatsanwaltschaft übernimmt die Ermittlungen

Im Fall der im bayerischen Murnau getöteten zwei ukrainischen Soldaten übernimmt die Bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus die Ermittlungen. Das berichtet das Magazin Spiegel. Ein politisches Motiv könne nun nicht mehr ausgeschlossen werden.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd antwortete zuvor auf Anfrage der Merkur-Redaktion am heutigen Montag, dass die Ermittlungen “noch ganz am Anfang stehen”. So heißt es laut Medienzitat:

“Die Ermittlungen sind gestern angelaufen und bislang ist nichts Näheres bekannt. Da braucht es jetzt einfach ein paar Tage Geduld.”

Laut bisherigem Ermittlungsstand kannten sich die drei Männer, berichtete der Sender BR24. Zeugen zufolge waren sie “kurz vor der Tat gemeinsam in Murnau unterwegs gewesen und alle drei waren demnach stark betrunken”. 

Laut Darlegungen im Spiegel-Artikel, bestätigte die Generalstaatsanwaltschaft München dem Magazin die Entscheidung der Justiz, da “zum derzeitigen Zeitpunkt eine politische Motivation der Tat” final nicht ausgeschlossen werden könnte.

In Murnau getötete Ukrainer waren wohl verletzte Soldaten in Reha

In Murnau getötete Ukrainer waren wohl verletzte Soldaten in Reha

In Murnau getötete Ukrainer waren wohl verletzte Soldaten in Reha

Der Spiegel-Artikel ergänzt jedoch weiterhin mit der Information, dass den ermittelnden Beamten weiterhin “keine Hinweise auf einen politischen Hintergrund” vorlägen. So heißt es mutmaßend darlegend:

“Vielmehr könnten persönliche Hintergründe eine Rolle spielen. Demnach kannten sich die Männer vermutlich. Ob die ukrainischen Soldaten zum Tatzeitpunkt ebenfalls betrunken waren, ist unklar. Der mutmaßliche Täter gab laut Polizei an, dass die Männer in einen Streit verwickelt waren.” 

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) wird vom Bayerischen Rundfunk mit der Information zitiert, dass es Zeugen gebe, “die die Männer schon zuvor miteinander gesehen hatten”.

Ausgehend der medialen Darlegung vom Montag, dass die beiden ukrainischen Opfer im Rahmen von Reha-Maßnahmen, ausgehend ihrer Verwundungen im Ukraine-Krieg, sich in Behandlung im Traumazentrum einer Murnauer Klinik befanden, heißt es nun im Spiegel-Artikel:

“Bislang ist ungeklärt, inwiefern die Opfer im Ukrainekrieg im Einsatz waren.”

Einen Bericht des Bayerischen Rundfunks zufolge, “nach dem der Tatverdächtige die Tat eingeräumt hat”, bestätigte ein Polizeisprecher am Montag zunächst nicht. Ein T-Online-Artikel erklärt ebenfalls weiterhin, dass “nach Polizeiangaben vom Montag es keine Hinweise darauf gibt”, dass das Ereignis mit dem Ukraine-Krieg “zusammenhängt”. In Deutschland “leben Hunderttausende Ukrainer und Russen”, so T-Online darlegend. 

Am späten Samstagnachmittag kam es vor einem Einkaufszentrum im bayerischen Murnau zu einem eskalierenden Disput von drei Männern. Zwei Männer starben im Anschluss mit schweren Stichverletzungen am Hals und Körper. Ein 36-jähriger Mann starb noch am Tatort, ein 23-Jähriger auf dem Weg ins Krankenhaus.

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