Quelle: Gettyimages.ru © Daniel Schäfer/dpa Der Blick auf die sächsische Stadt Meißen am 6. Januar 2024 vom anderen Ufer der an diesem Tag Hochwasser führenden Elbe gesehen
Vier ukrainische Mädchen im Alter von zwölf bis 17 Jahren sollen in der sächsischen Stadt Meißen ein dreizehnjähriges gehörloses Mädchen mehrere Stunden lang gefoltert haben. Nach Angaben der Polizei hat sich die Tat in einer Fabrikruine ereignet. Die Polizei ermittelt nach Angaben eines Behördensprechers wegen Freiheitsberaubung und gefährlicher Körperverletzung.
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Das Tatopfer stammt offenbar aus der Slowakei und soll nach Angaben der Polizei von der Teenagergang in einem Park angesprochen worden sein. Vom Park aus soll das Opfer in die Fabrikruine geführt worden sein. Dort fesselten die minderjährigen, aber teilweise strafmündigen Täterinnen die 13-Jährige und hielten sie für mehrere Stunden fest. Dabei sollen sie ihr Opfer geschlagen haben, mutmaßlich mit einem Stock und einer Eisenstange.
Nachdem die Täterinnen von dem Opfer abgelassen hatten, konnte es fliehen und berichtete den Vorfall der Polizei. Die Beamten nahmen die Mädchengang in der Nähe des Tatorts fest und stellten auch deren Handys sicher. Alle vier Täterinnen sind nach Berichten der lokalen Presse Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, die in Deutschland Schutz vor dem Krieg suchten.
Nach Informationen der Dresdener Bild -Redaktion soll es in dem betreffenden Park häufiger Gewaltexzesse geben, die meisten Einwohner der Stadt meiden nach eigenen Angaben den Ort. Andererseits heißt es in anderen Berichten, dass in dem Park viele Kinder spielen.
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