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Ab 2025: Rundfunkbeitrag soll steigen

Ab 2025: Rundfunkbeitrag soll steigen

Quelle: www.globallookpress.com © Christoph Hardt, via www.imago-images.de

Der von den deutschen Haushalten zu zahlende Rundfunkbeitrag sollte ab 2025 von monatlich 18,36 Euro auf 18,94 Euro steigen. Das berichtete die Nachrichtenagentur dpa

Die Agentur beruft sich auf einen am Freitag bekannt gewordenen Entwurf der “Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs des öffentlich-rechtlichen Rundfunks” (KEF). Die Kommission will Anfang 2024 eine endgültige Empfehlung an die Bundesländer abgeben. Diese entscheiden letztlich über die Höhe der Zwangsgebühr.

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BILD-Umfrage: Wie hoch sollen die Rundfunkgebühren sein?

In einer Online-Umfrage hatte das Springerblatt Bild im Juni gefragt, wie hoch die Rundfunkgebühr sein sollte. 67 Prozent der knapp 300.000 Teilnehmer erklärten, gar nichts zahlen zu wollen. Immerhin zehn Prozent der Teilnehmer wären noch zur Zahlung eines Rundfunkbeitrags in Höhe von zehn Euro bereit und nur ein Prozent der Befragten war mit den derzeitig fälligen 18,36 Euro pro Monat noch zufrieden.

Der Einzug der jetzt seit gerade mal 100 Jahren bestehenden Gebührenpflicht für den Rundfunk in Deutschland wurde zuerst von der Post organisiert. Aufgrund eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts im Jahr 1968 wurde die Verantwortung ab dem 1. Januar 1976 der eigens dafür im Jahr 1973 gegründeten Gebühreneinzugszentrale der Bundesländer (GEZ) übertragen. Die GEZ wurde dann am 1. Januar 2013 mit einer Umstellung der Rundfunkfinanzierung vom bisherigen Gebührenmodell auf das neue sogenannte Beitragsmodell in den “ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice” umbenannt.

In den Anfangszeiten der neu gegründeten Bundesrepublik hatte der Beitrag im Jahr 1953 übrigens einmal umgerechnet 3,58 Euro (Grundgebühr 2 DM, Fernsehgebühr 5 DM, also 7 DM) monatlich betragen. Seitdem ging es steil bergauf. Dass die Entwicklung des Rundfunkbeitrags nicht nur eine Richtung kennt, zeigte bislang nur eine einzige sanfte Absenkung zum 1. April Jahr 2015 von 17,98 Euro auf 17,50 Euro – um immerhin satte 48 Cent (minus 2,7 Prozent) –, die aber zum 1. August 2021 mit der Erhöhung auf monatlich 18,36 Euro (um fast 5 Prozent) wieder mehr als wettgemacht wurde.

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