Absage an Selenskij: Schweiz gibt gesperrte russische Vermögen nicht heraus
04.10.2022
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Quelle: Legion-media.ru Symbolbild.
Die Schweiz wird eingefrorenes russisches Vermögen nicht an Kiew übergeben. Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hatte Bern vergangene Woche erneut darum gebeten, die gesperrten Gelder sowie die in der Schweiz blockierten Reserven der russischen Zentralbank in die Ukraine zu transferieren. Doch das lehnte die Schweizer Bundesregierung in einer Stellungnahme nun ab.
Bern erklärte, die Milliarden sowie zahlreiche Liegenschaften seien nicht beschlagnahmt. Die Eigentümer hätten derzeit bloß keinen Zugriff auf sie. Der stellvertretende Sprecher des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO), Fabian Maienfisch, sagte am Montag gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Novosti:
“Für die Schweizer Regierung ist die Beschlagnahmung von Vermögenswerten nur aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Staat oder der Aufnahme in die Sanktionsliste und deren Verwendung für den Wiederaufbau der Ukraine derzeit keine Option, um Unterstützung für die Ukraine zu zeigen.”