Die Causa Aiwanger bedient fortlaufend die mehr als erhitzte Gerüchteküche rund um die diversen Personen in der Diskreditierungskampagne gegen Hubert Aiwanger (Freie Wähler). Mehrheitlich werden dabei treibende Akteure in den maßgeblichen Medien wie der Süddeutschen Zeitung und dem Spiegel präsentiert und zitiert, die durch ihre Aussagen den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten eindeutig belasten, weniger zur Verteidigung auftreten. Das Magazin Focus berichtet nun über einen weiteren ehemaligen Schüler des Gymnasiums, auf das auch Aiwanger ging. Dieser berichtet jedoch über manipulierendes Vorgehen und Agieren seitens des ehemaligen Deutschlehrers. So heißt es im Artikel einleitend:
“Ein Ex-Lehrer von Aiwangers Schule hat offenbar gezielt daran gearbeitet, Bayerns Vize-Regierungschef zu stürzen. Dafür schreckte er auch nicht davor zurück, einstige Mitschüler Aiwangers zu instrumentalisieren.”
Der Beamte, inzwischen Pensionär, engagierte sich demnach “gewerkschaftlich, hält immer wieder auf offiziellen SPD-Veranstaltungen Vorträge und wirkt bei SPD-Arbeitskreisen mit”. Der zitierte Schüler berichtet von dem dominanten Vorgehen des Lehrers, dies auch bereits zu Schulzeiten. So hätte dieser eine Arbeit des Ex-Schülers über ein Ereignis seiner Heimatregion und KZ-Häftlingen, die wiederum im Jahr 1988 bei einem bundesweiten Geschichtswettbewerb mit dem zweiten Preis ausgezeichnet worden war, ungefragt ergänzt, “schärfer formuliert, als ich das selbst geschrieben hatte”, so der Ex-Mitschüler Aiwangers. Dieser ergänzte laut Focus-Artikel:
“So heißt es an einer Stelle des Beitrags: ‘Wo sich solcher Ungeist regt, hat kein Jude Chance auf Heimat. Den braunen Sumpf gibt es noch’. Serlitzky: ‘Die Bezeichnung ‘Den brauen Sumpf gibt es noch’ stammt nicht aus meiner Feder, das sind die Worte meines Lehrers, nicht meine, die hat er mir in den Mund gelegt’.”