Ein Land vermeintlich in hellem Aufruhr. In der Kürze zusammengefasst, wurde ein leer stehendes Dorf nahe der Stadt Erkelenz in Nordrhein-Westfalen von Menschen – meist jüngeren Alters – über einen längeren Zeitraum teilbesetzt. Bereits im Jahr 2006 wurden die Ersten der ursprünglich 100 Bewohner der Ortschaft Lützerath entschädigt und zogen weg. Der letzte Bewohner verkaufte seinen Hof im April des Vorjahres und stellte diesen schon vorab den ambitionierten Klimarettern zur Verfügung.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung, seit Juni des Vorjahres unter schwarz-grüner Leitung, forderte nun die Umsetzung einer finalen Rodung des Geländes zugunsten des Energiekonzerns RWE ein. Es versammelten sich seit Dezember 2022 kontinuierlich immer mehr “Klimaaktivisten”, um die “Besetzer” der leer stehenden Häuser “solidarisch” zu unterstützen. Großes Finale des Räumungsshowdowns unter Beteiligung medienaffiner Politprominenz war das vergangene Wochenende.