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Aserbaidschan lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine ab

Aserbaidschan lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine ab

Quelle: Gettyimages.ru © Antonio MasielloArchivbild: Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew

Aserbaidschan will und wird keine Waffen an die Ukraine liefern, “auch wenn wir darum gebeten werden, können wir das nicht”. Dies behauptete Präsident Ilham Alijew bei einem Treffen mit Teilnehmern eines Forums zum Thema Ökologie, berichtete die Nachrichtenagentur Haqqin. Der Politiker erklärte:

“Humanitäre Hilfe – ja. Waffen – nein.”

Er schätzte das Volumen der nach Kiew transferierten humanitären und finanziellen Hilfe auf mehr als 30 Millionen Euro. Baku sei am Wiederaufbau der Stadt Irpen im Gebiet Kiew beteiligt, in der eine große aserbaidschanische Diaspora lebt, und viele soziale Infrastruktureinrichtungen werden wiederhergestellt. Laut dem Präsidenten “nichts weiter als das”. Alijew fügte hinzu:

“Der Krieg in der Ukraine ist eine große Tragödie für beide Völker, die einander ethnisch und religiös sehr nahestehen. Es ist eine große Tragödie.”

Er stellte die Frage: “Gab es eine Chance, den Krieg zu vermeiden?” und bejahte sie. Der Präsident meinte dazu:

“Hatte die ukrainische Führung in den vergangenen Jahren eine Chance, normale Beziehungen zu Russland aufzubauen? Ich bin mir absolut sicher, dass es die gab.”

Gleichzeitig unterstütze Baku konsequent die territoriale Integrität der Ukraine. Diese Position sei nicht versteckt und dürfe die Beziehungen zu Russland nicht beeinträchtigen, sagte Alijew. Ihm zufolge beruht diese Haltung auf den nationalen Interessen Aserbaidschans.

LIVE: Putin trifft Aserbaidschans Präsident Alijew

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Vor zwei Jahren, im Sommer 2022, wurden vom ukrainischen Verteidigungsministerium Aufnahmen veröffentlicht, auf denen aserbaidschanische 82-Millimeter-Mörser vom Typ 20H5 zu sehen waren. Haqqin berichtete unter Berufung auf Quellen im aserbaidschanischen Verteidigungsministerium, dass dieses Modell in den Irak und andere Länder des Nahen Ostens exportiert wurde und unter Verstoß gegen die Lizenz in die Ukraine verbracht worden sein könnte.

Russlands Außenministerium äußerte sich zu den Verdächtigungen gegen Aserbaidschan und bezeichnete diese Frage als eine grundsätzliche Angelegenheit und versicherte, dass alle derartigen Informationen gründlich geprüft würden. Es verwies auf die Tatsache, dass Baku diese Informationen zurückgewiesen habe.

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Quelle: Gettyimages.ru © Antonio MasielloArchivbild: Aserbaidschans Präsident Ilham Alijew

Aserbaidschan will und wird keine Waffen an die Ukraine liefern, “auch wenn wir darum gebeten werden, können wir das nicht”. Dies behauptete Präsident Ilham Alijew bei einem Treffen mit Teilnehmern eines Forums zum Thema Ökologie, berichtete die Nachrichtenagentur Haqqin. Der Politiker erklärte:

“Humanitäre Hilfe – ja. Waffen – nein.”

Er schätzte das Volumen der nach Kiew transferierten humanitären und finanziellen Hilfe auf mehr als 30 Millionen Euro. Baku sei am Wiederaufbau der Stadt Irpen im Gebiet Kiew beteiligt, in der eine große aserbaidschanische Diaspora lebt, und viele soziale Infrastruktureinrichtungen werden wiederhergestellt. Laut dem Präsidenten “nichts weiter als das”. Alijew fügte hinzu:

“Der Krieg in der Ukraine ist eine große Tragödie für beide Völker, die einander ethnisch und religiös sehr nahestehen. Es ist eine große Tragödie.”

Er stellte die Frage: “Gab es eine Chance, den Krieg zu vermeiden?” und bejahte sie. Der Präsident meinte dazu:

“Hatte die ukrainische Führung in den vergangenen Jahren eine Chance, normale Beziehungen zu Russland aufzubauen? Ich bin mir absolut sicher, dass es die gab.”

Gleichzeitig unterstütze Baku konsequent die territoriale Integrität der Ukraine. Diese Position sei nicht versteckt und dürfe die Beziehungen zu Russland nicht beeinträchtigen, sagte Alijew. Ihm zufolge beruht diese Haltung auf den nationalen Interessen Aserbaidschans.

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Vor zwei Jahren, im Sommer 2022, wurden vom ukrainischen Verteidigungsministerium Aufnahmen veröffentlicht, auf denen aserbaidschanische 82-Millimeter-Mörser vom Typ 20H5 zu sehen waren. Haqqin berichtete unter Berufung auf Quellen im aserbaidschanischen Verteidigungsministerium, dass dieses Modell in den Irak und andere Länder des Nahen Ostens exportiert wurde und unter Verstoß gegen die Lizenz in die Ukraine verbracht worden sein könnte.

Russlands Außenministerium äußerte sich zu den Verdächtigungen gegen Aserbaidschan und bezeichnete diese Frage als eine grundsätzliche Angelegenheit und versicherte, dass alle derartigen Informationen gründlich geprüft würden. Es verwies auf die Tatsache, dass Baku diese Informationen zurückgewiesen habe.

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