Wie der Pressedienst des transnistrischen Ministeriums für Staatssicherheit berichtet, sei im nicht anerkannten Land ein vom ukrainischen Inlandsgeheimdienst SBU vorbereiteter Anschlag gegen leitende Beamte der Republik vereitelt worden. Nun seien Strafverfahren wegen der Vorbereitung eines terroristischen Aktes und der Vorbereitung der Tötung von zwei oder mehr Personen eingeleitet worden. Die Verdächtigen seien festgenommen worden und hätten ein Geständnis abgelegt, so die Behörde.
Laut dem Staatsanwalt von Transnistrien Anatoli Gurezki sei für das Verbrechen gegen hohe Staatsbeamte das Zentrum von Tiraspol bestimmt geworden sei. Seine Stellungnahme wurde vom TV-Sender Perwy Pridnestrowski zitiert. Gurezki führte fort:
“Der Ort, an dem der Terrorakt begangen werden sollte, zeigt erneut, dass das Kalkül vor allem darin bestand, die Spitzenpersonen des Staates zu beseitigen, was bereits erwähnt wurde.”
Überdies sei möglicherweise eine große Zahl von potenziellen Opfern geplant worden, so Gurezki. Nach Angaben von Perwy Pridnestrowski hätte der Anschlag vermutlich durch die Sprengung eines Autos mit acht Kilogramm Hexogen begangen worden sein. Es sollte “im Moment der Vorbeifahrt eines transnistrischen Beamten” explodieren.