Ausländische Direktinvestitionen in lateinamerikanische Länder nehmen zu. Dies belegt der jüngste Bericht der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL). In der am 10. Juli veröffentlichen Pressemitteilung der UN-Organisation steht, dass der Umfang der ausländischen Geldanlagen in der Region im Jahr 2022 auf 224,579 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Mit 55,2 Prozent mehr Kapitaleinsatz als im Jahr 2021 ist dies ein historischer Rekord.
La inversión extranjera directa en América Latina aumentó un 55,2% en 2022, informa @cepal_onu. Los países deben diseñar políticas más eficaces para aprovecharla y acelerar la transición energética y el desarrollo sostenible de la región.https://t.co/sNctsAuTCU
— Noticias ONU (@NoticiasONU) July 10, 2023
Aus dem CEPAL-Bericht geht hervor, dass das flächengrößte lateinamerikanische Land Brasilien auch der größte Magnet für ausländische Investitionen war. Im Jahr 2022 belief sich sein Anteil bei den ausländischen Geldanlagen auf 41 Prozent, gefolgt von Mexiko mit 17 Prozent und Chile mit neun Prozent. Das größte Investitionsziel in Mittelamerika war demnach im vergangenen Jahr Costa Rica.