Die 71-jährige US-Amerikanerin Nancy Crampton-Brophy wurde nach vier Jahren Ermittlung zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie war bereits Ende Mai schuldig gesprochen worden, ihren Ehemann Daniel Brophy wegen mehrerer Versicherungszahlungen getötet zu haben.
Brophy starb im Jahr 2018 an zwei Schusswunden in einer Kochschule in Oregon. Zuerst galt seine Frau nicht als Verdächtige, doch im Laufe der Zeit tauchten immer mehr Beweise auf, die darauf hindeuteten, dass sie hinter dem Mord steckte. Videoaufnahmen zeigten etwa, wie Crampton-Brophy mit ihrem Auto vom Tatort abfuhr, wo ihr Mann getötet worden war. Sie selbst behauptete, dass sie zu diesem Zeitpunkt zu Hause gewesen sei. Die Staatsanwälte bestanden jedoch darauf, die 71-Jährige sei ihrem Mann zur Arbeit gefolgt und habe ihn dort mit einer Pistole erschossen, um von der Auszahlung seiner Lebensversicherung zu profitieren.