“Wir sind bereit, uns zur Sicherheit unserer Partner noch stärker einzubringen”, erklärte die Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Mittwoch kurz vor ihrem Abflug aus Berlin zu einer dreitägigen Reise in die baltischen Staaten Lettland, Estland und Litauen. Ohne weitere Details zu nennen, betonte sie:
“Wir werden im Notfall jeden Quadratzentimeter unseres gemeinsamen Bündnisgebiets verteidigen.”
Ziel dieser Reise sei laut Auswärtigem Amt der Austausch mit den baltischen Partnern darüber, “was der russische Angriffskrieg auf die Ukraine für die Sicherheit Europas bedeutet” und für die notwendigen Reaktionen von EU, NATO und internationaler Gemeinschaft. Seit beinahe acht Wochen herrsche auf dem europäischen Kontinent Krieg, “und mit jeder Woche erleben wir neue Dimensionen der Gewalt und Brutalität von Seiten Russlands”. Sie wolle, so Baerbock, auf ihrer Reise ins Baltikum deutlich machen:
“Deutschland trägt den neuen Realitäten Rechnung, mit aller Konsequenz: Wir unterstützen die Ukraine entschlossen bei ihrem Überlebenskampf, mit Waffen, finanzieller Unterstützung und weiteren harten Sanktionen gegen Putins Machtbasis. Und wir stärken unsere eigene Wehrhaftigkeit und leisten unseren Beitrag zur Neuausrichtung unserer Sicherheit in Europa. Damit sich unsere Partner auf Deutschland verlassen können.”