Deutschland steht vor unruhigen Zeiten, aber dazu später mehr. Sahra Wagenknecht von der Linken twitterte klar und deutlich gegen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock:
“Eine Außenministerin, die erklärtermaßen nicht die Interessen der deutschen Wähler, sondern der Ukraine vertritt und im Interesse der US-Regierung Verhandlungen zur Kriegsbeendigung ablehnt, ist nicht nur eine eklatante Fehlbesetzung, sondern eine Gefahr für unser Land.”
Eine Außenministerin, die erklärtermaßen nicht die Interessen der dt. Wähler sondern der #Ukraine vertritt & im Interesse der US-Reg. Verhandlungen zur Kriegsbeendigung ablehnt, ist nicht nur eine eklatante Fehlbesetzung, sondern eine Gefahr für unser Land.https://t.co/AAf1dglEdT
— Sahra Wagenknecht (@SWagenknecht) September 1, 2022
Wie wahr, liebe Frau Wagenknecht. AfD-Chefin Alice Weidel äußerte in einem Tweet ihre Kritik nur mit anderen Worten:
“Der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock ist es egal, was die Bürger in Deutschland denken, die Ukraine steht bei ihr an erster Stelle. Sage nicht ich, sondern sie selbst. Und gibt damit zu, dass die Ampel ganz bewusst gegen die Menschen in unserem Land arbeitet.”
Der deutschen Außenministerin @ABaerbock ist es egal, was die Bürger in #Deutschland denken, die #Ukraine steht bei ihr an erster Stelle. Sage nicht ich, sondern sie selbst. Und gibt damit zu, dass die #Ampel ganz bewusst gegen die Menschen in unserem Land arbeitet. pic.twitter.com/BzUbQY3CT9
— Alice Weidel (@Alice_Weidel) September 1, 2022
Wer will Frau Weidel da widersprechen? Kaum ein Deutscher dürfte von der verbalen Entgleisung Baerbocks noch nichts gehört haben. Wiederholen wir dennoch kurz ihre Worte:
“Aber wenn ich den Menschen in der Ukraine das Versprechen gebe: ‘Wir stehen zu euch, solange ihr uns braucht’, dann möchte ich liefern. Ganz gleich, was meine deutschen Wähler denken, aber ich möchte dem ukrainischen Volk helfen.”
Und etwas später fügte sie hinzu:
“Wir stehen jetzt vor der Winterzeit, wo wir als demokratische Politiker gefordert sein werden. Die Menschen werden auf die Straße gehen und sagen: ‘Wir können unsere Energiepreise nicht bezahlen.’. Und ich werde sagen: ‘Ja, ich weiß, deshalb helfen wir Ihnen mit sozialen Maßnahmen.’. Aber ich will nicht sagen: Okay, dann stoppen wir die Sanktionen gegen Russland.”
Was Baerbocks deutsche Wähler denken, interessiert niemanden. So offen und deutlich hat bislang keiner das Ignorieren der Wählerinteressen in Deutschland durch die Regierung auf den Punkt gebracht. Im April dieses Jahres titelte die Berliner Zeitung jedoch über den Kanzler: “Olaf Scholz im Time Magazine: Man darf das Volk nicht zu ernst nehmen.” Diese politische Führung in Berlin beschreibt wenigstens ehrlich, wem sie nicht dient: Uns.