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Baerbock in Indien nicht willkommen? Deutsche Medien eilen zu Hilfe

Baerbock in Indien nicht willkommen? Deutsche Medien eilen zu Hilfe

Quelle: www.globallookpress.com © Jörg BlankBestellt und nicht abgholt? Annalena Baerbock bei ihrer Ankunft in Neu-Delhi

Auch wenn die deutschen Medien aus dem peinlichen Auftritt von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei der Außenministerkonferenz der G20 in Neu-Delhi eine Heldentat zu machen suchten, ist mit gewisser Verzögerung doch aufgefallen, dass schon ihre Begrüßung nicht überschwänglich war.

"So eine Unverschämtheit" – Wie Baerbock und Lawrow in Indien empfangen wurden

"So eine Unverschämtheit" – Wie Baerbock und Lawrow in Indien empfangen wurden

“So eine Unverschämtheit” – Wie Baerbock und Lawrow in Indien empfangen wurden

Indien, das noch vor weniger als einem Jahr als möglicher Ersatz für China verkauft worden war, ist wohl nicht allzu glücklich mit den von Deutschland aus gemachten Vorhaltungen wegen seiner Geschäfte mit Russland. Schließlich gehen die guten Beziehungen dorthin auf die Anfangsjahre der indischen Unabhängigkeit zurück. Dementsprechend deutlich fiel das Signal beim Empfang aus.

Als ein dpa-Journalist das Video der Ankunft twitterte, spielte das Auswärtige Amt die Angelegenheit sofort herunter:

Der Focus, der als einziges Medium bisher darauf reagiert hat, obwohl diese Aufnahmen inzwischen weltweit kursieren, erinnert zumindest an den sonst üblichen Standard: “Erwarten würde man am Fuße der Treppe ein Empfangskomitee, bestehend aus Vertretern des Gastgeberlandes sowie der deutschen Botschaft.” Und bemüht sich dennoch, den Schaden zu begrenzen: Indien sei “vor allem im Energie- und Rüstungsbereich stark von Russland abhängig”.

Auf Twitter finden diese Ausreden wenig Anklang. Hier eine kleine Auswahl:

Und dieser Empfang war noch vor ihrem Auftritt auf der Konferenz. Da wird es spannend, wie ihr nächster Besuch in Indien ablaufen wird. Womöglich muss sie dann das Flugzeug durch die Notrutsche verlassen, weil keine Treppe mehr gebracht wird.

Das hätte zumindest den Vorteil, dass sie ihren eigenen Tross nicht mehr durch die Hintertür schicken kann:

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