Die Deutsche Bahn erprobt derzeit bei der S-Bahn in München den Einsatz von durch künstliche Intelligenz gelenkten Roboterhunden, um gegen Graffiti und Vandalismus vorzugehen. “Dieser patrouilliert auf seinen Beinen eigenständig über Abstellanlagen und erkennt dabei KI-gestützt unbefugte Personen oder andere Unregelmäßigkeiten”, schreibt die DB AG in ihrer Pressemitteilung. Die besagten Unregelmäßigkeiten würden dann eine Liveübertragung auslösen.
Das Gerät von Boston Electronics, das den meisten bereits aus Videos bekannt sein dürfte, soll einen Monat lang eingesetzt werden, um die Reinigung der Züge möglichst einzusparen, die jährlich Kosten von mehreren Hunderttausend Euro verursacht.
“Spot ist besonders gut für den Einsatz im Bahnbereich geeignet. Da er sich wie ein Hund auf vier Beinen fortbewegt, kann er problemlos auf verschiedenen Untergründen laufen. Selbst Stufen, Schienen oder Schotter sind für ihn kein Problem.”
Er soll eigenständig Kollisionen vermeiden und nach Stürzen wieder aufstehen können. Für die Herstellerfirma ist der testweise Einsatz des Hundes mit Sicherheit von hoher Bedeutung. Welche Kosten der Bahn AG dadurch entstehen, wird nicht mitgeteilt.