Ukrainische Behörden enthüllen weitere Einzelheiten im Fall Igor Kolomoiski. Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU), das Büro für wirtschaftliche Sicherheit und die Generalstaatsanwaltschaft beschuldigen den Geschäftsmann verschiedener Aktivitäten krimineller Art in Bezug auf die Privatbank, die größte Finanzinstitution der Ukraine. Laut einer Erklärung des SBU soll der 60-Jährige Betrug mit Zahlungsdokumenten, Amtsmissbrauch für eine unrechtmäßige Aneignung von Vermögenswerten und Geldwäsche begangen haben. Die vermeintlichen Verbrechen habe Kolomoiski in den Jahren 2013 und 2014 verübt, wobei er 5,8 Milliarden Griwna (gemäß dem damaligen Währungskurs etwa 700 Millionen US-Dollar) unterschlagen habe.