Wie der ukrainische Telegram-Kanal “Resident” am Sonnabend unter Berufung auf einen Insider der ukrainischen Präsidialverwaltung meldet, soll die US-Regierung einem massiven ukrainischen Angriff auf die Krim-Brücke zugestimmt haben.
Der Angriff soll laut diesem Bericht Anfang Mai stattfinden und werde derzeit vom britischen Geheimdienst MI-6 in Zusammenarbeit mit dem Stab der NATO-Kräfte in Europa detailliert geplant, heißt es in dem Bericht weiter. Die Einzelheiten unterliegen strengster Geheimhaltung, selbst der ukrainische Generalstab sei vorerst nicht eingeweiht.
Überprüfbar ist dieser Bericht aktuell nicht, die auf dem TG-Kanal “Resident” als Insiderinformationen aus den engen Zirkeln des Kiewer Regimes veröffentlichten Informationen und Vorhersagen hatten in der Vergangenheit jedoch ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und erhielten später häufig Bestätigung aus offiziellen Quellen oder in der Lebenswirklichkeit.
Die Krim-Brücke (auch Kertsch-Brücke genannt), die das russische Festland mit der Halbinsel verbindet, ist von Anfang an aufgrund seiner hohen Symbolkraft bevorzugtes Ziel ukrainischer Angriffe. Im Oktober 2022 explodierte ein mit Sprengstoff beladener Lkw auf ihr, vier Zivilisten sowie der Fahrer kamen dabei ums Leben. Die Brücke war danach kurzzeitig gesperrt und war während der langwierigen Reparaturarbeiten monatelang nur eingeschränkt nutzbar. Zum zweiten Mal wurde die Brücke im Juli 2023 bei einem Drohnenangriff beschädigt. Ein Elternpaar kam dabei ums Leben, die minderjährige Tochter des Paares wurde schwer verletzt. In einem TV-Interview Anfang April des laufenden Jahres hat sich der Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU Wassili Maljuk zu beiden Anschlägen bekannt.