Coronavirus

Berlin: Immer neue Prozesse wegen Corona-Abrechnungsbetrug

Teststation

Quelle: Legion-media.ru © Stefan ZeitzEine Corona-Teststation in Berlin, 2. Februar 2023.

Am Dienstag hat in Berlin der Prozess gegen einen Musikmanager begonnen. Nach einem Bericht von Bild soll er ab April 2021 im Berliner Stadtteil Wedding ein Corona-Testzentrum betrieben haben. Laut der Anklage rechnete er bei der Kassenärztlichen Vereinigung für die sogenannten Bürgertests Kosten in Höhe von knapp 230.000 Euro ab. Das Testzentrum existierte nicht einmal.

Seit Dienstag wird in Berlin ein weiterer Fall von erschlichenen Geldern im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie verhandelt. Über 12 Millionen Euro soll eine Bande nach dem Corona-Hilfe-Programm betrugsmäßig erbeutet haben. Ein Kaufmann, zwei Banker und ein Steuerfachangestellter sowie weitere Personen arbeiteten zusammen und sorgten dafür, dass die gefälschten Jahresabschlüsse echt aussahen.

Allein in Berlin führte die Polizei im Dezember 2022 hunderte Verfahren wegen Abrechnungsbetrugs. Die staatliche Finanzierung der “kostenlosen” Bürgertests entfiel erst zum 1. März 2023.

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