Sowohl Messerstechereien wie auch andere Ereignisse mit Einsatz von Waffengewalt gehören mittlerweile fast täglich zum Spektrum polizeilicher Meldungen aus der Hauptstadt. Der jüngste Vorfall dieser Art geschah am Abend des 10. März an der Grenze des westlichen Berliner Ortsteils Kreuzberg zum Bezirk Berlin-Mitte. An dem beliebten Touristentreffpunkt “Checkpoint Charlie”, einem ehemaligen innerstädtischen Kontrollpunkt für Alliierte der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs und einer DDR-Grenzübergangsstelle für Diplomaten und ausländische Bürger, kam es am frühen Abend zu Schüssen. Laut Polizeiangaben waren an dem Vorfall mehrere Personen beteiligt. Das soweit bekannt einzige gemeldete Opfer verstarb später im Krankenhaus. Laut Lokalmedien musste die Polizei auch “die Rettungsstelle stundenlang sperren”, und zwar aufgrund der Anwesenheit von “trauernden Angehörigen”.