Seit Beginn dieser Art von Protesten Anfang 2020 war die Berliner Polizei insgesamt rund 302.000 Stunden wegen Blockaden und anderer Aktionen von Klima-Aktivisten im Einsatz. Dies berichtet Die Welt unter Berufung auf interne Polizeiunterlagen. Demnach gerieten dabei sowohl Mitglieder der “Letzten Generation” als auch Unterstützer der Gruppe “Extinction Rebellion” in das Visier der Beamten.
Dem Bericht zufolge wurden seit Januar 2020 knapp 3.000 Strafanzeigen gestellt – in den meisten Fällen wegen “Nötigung im Straßenverkehr”. Die Beamten ermittelten zudem 805 Tatverdächtige – darunter 67 Mehrfachtäter mit mehr als zehn einschlägigen Straftaten. Weiterhin wurden 743 Strafbescheide ausgestellt, 258 Mal wurden Personen zum Gewahrsam vorgeführt und in 58 Fällen wurden diese auch tatsächlich in Gewahrsam genommen.