Quelle: Legion-media.ru © Imago_v1 Überfüllter Bahnsteig am U-Bahnhof Alexanderplatz im Januar 2024: “Och dit noch”, sagen die einen. Andere finden: “Wo ist da der Unterschied zum normalen Chaos?”
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat am Donnerstag einen Streik bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) angekündigt. Das berichten verschiedene Medien. Demnach ist noch offen, wie und wann genau die BVG bestreikt werden soll.
Für sechs Tage: GDL will Bahn ab Mittwoch komplett bestreiken
Am Montag will Verdi auf einer Pressekonferenz Genaueres “über den Stand der Verhandlungen und geplante Arbeitskämpfe” bekanntgeben. Da derzeit auch bei der Deutschen Bahn und der Berliner S-Bahn gestreikt wird, könnte dem Berliner Nahverkehr mit einem Ausstand bei der BVG ein völliger Stillstand drohen.
Am Mittwoch hatten bei der BVG die Verhandlungen mit Verdi zu einem neuen Manteltarifvertrag begonnen. Die BVG sprach danach von einem “konstruktiven Austausch”. Beide Tarifpartner hätten zum Auftakt die jeweiligen Erwartungen abgeglichen, Themenschwerpunkte gesetzt, Schnittmengen und weitere Schritte für den Verhandlungsprozess definiert.
Verdi sprach dagegen von ernüchternden Ergebnissen. Man habe auf konkrete Forderungen “keinerlei Aussagen” bekommen. Für eine erste Verhandlungsrunde sei das zu wenig.
Die Gewerkschaft führt die Tarifverhandlungen im Verkehrssektor bundesweit koordiniert durch. Aufgrund der Symbolkraft könnte ein Streik in Berlin dazu dienen, den eigenen Forderungen frühzeitig Nachdruck zu verleihen und Druck auf die Unternehmen aufzubauen.
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