Die selbsternannten “Omas gegen Rechts” engagieren sich seit dem Jahr 2017 durch lautstarke Anwesenheit auf Demonstrationen und andere Aktionen “gegen Rechtsextremismus und für Toleranz”. Es existieren quer durch das Land regionale, dabei verknüpfte Gruppierungen. Laut einer Unterstützerseite gibt es mittlerweile 318 “Omas gegen Rechts”- Initiativen allein in Deutschland, weitere in Österreich und der Schweiz. Nun postierten sich Aktivistinnen vor einer Filiale der Berliner Volksbank. Das dort ansässige AfD-Spendenkonto müsse umgehend gekündigt werden, so die Forderung an die Geschäftsführung samt parallel veröffentlichter Petition.
Ein Artikel der Berliner Zeitung berichtet über die am Dienstag erfolgte Aktion von rund “30 Aktivistinnen des Bündnisses ‘Omas gegen Rechts'” vor einer Filiale der Berliner Volksbank. Die Veranstaltung wurde angekündigt unter dem Titel:
“Demo von den Omas gegen Rechts: Heckenschere gegen Konto der AfD.”
Eines der präsentierten Plakate trug demnach die Aufschrift: “Kein Sex mit der AfD”. Zum Vorwurf gemacht wird die subjektive Wahrnehmung eines Widerspruchs, da es auf der Webseite der Bank heiße, das Unternehmen “richtet sich immer nach den genossenschaftlichen Werten: Partnerschaftlichkeit, Transparenz, Solidarität, Vertrauen, Fairness und Verantwortung.” Dieses Ansinnen sei jedoch für die Protestlerinnen nicht vereinbar mit einem Kontokunden namens AfD.