Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen. Dies betonte er im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland am Donnerstag. Selbst in Kommunen dürfe es laut Wegner keine gemeinsamen Abstimmungen mit der AfD geben. Ende April war Wegner zum ersten CDU-Bürgermeister von Berlin seit 22 Jahren gewählt worden. Seit rund 100 Tagen regiert er nun – mit der SPD nur noch als Juniorpartner.
Die AfD sei leider in vielen Gemeinderäten oder Kreistagen vertreten und verschiedene Parteien hätten punktuell bereits mit der AfD abgestimmt. Damit müsse Schluss sein, meinte Wegner. In Berlin werde es mit ihm niemals eine Zusammenarbeit mit der AfD geben. Die CDU sei eine Volkspartei und habe den Anspruch, die Menschen zu akzeptieren “wie sie sind” und für alle ein Angebot zu machen. Die AfD hingegen spalte und säe Hass und könne nie ein Partner der CDU sein.